Weikersheim. Die umfassende Sanierung des Weikersheimer Hallenbads macht sichtbare Fortschritte. Inzwischen sind über 80 Prozent der Arbeiten ausgeschrieben und vergeben – ein wichtiger Meilenstein für das millionenschwere Großprojekt.
Zuletzt gab es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats durch Sylvia Thomas, Leiterin des Bauamts, einige Hinweise zum Stand der Sanierungsarbeiten. Die FN-Redaktion hat zum Bauprojekt noch einmal detaillierter nachgefragt und folgenden Überblick erhalten.
Aktuell ist die Firma Regner mit den Rohbauarbeiten betraut. Sie führt notwendige Durchbrüche aus, verschließt nicht mehr benötigte Öffnungen und errichtet Abschnitte der neuen Fassade. Im Innenhof sind die seitlichen Mauerscheiben, die künftig Teil der neuen Fassadenstruktur sein werden, bereits betoniert.
Ein besonderes Augenmerk liegt derzeit auf dem ehemaligen Verbindungsgang des Gymnasiums, über den bislang der Zugang zum Hallenbad erfolgte. Dieser Bereich wird derzeit baulich ertüchtigt – künftig wird hier das neue Lüftungsgerät für die Badehalle untergebracht.
Statik wieder vollständig hergestellt
Auch im Kellergeschoss gibt es Fortschritte zu vermelden: Die Betonsanierung ist abgeschlossen, wodurch die Statik der darüberliegenden Deckenkonstruktion wieder vollständig hergestellt ist. In diesem Bereich entsteht außerdem der künftige Aufstellort für das Lüftungsgerät, das die Umkleidebereiche versorgen wird.
Ein bedeutender Bauabschnitt steht in Kürze bevor: Sobald die Rohbauarbeiten in der Badehalle abgeschlossen sind – voraussichtlich gegen Ende Oktober – kann mit dem Aufbau der neuen Deckenkonstruktion begonnen werden. Dabei kommen vorgefertigte Dachelemente zum Einsatz, die laut Stadtbauamt nicht nur baulich effizient sind, sondern gleichzeitig auch die Raumakustik im Bad spürbar verbessern sollen.
Die Stadt bleibt insgesamt zuversichtlich, dass die Sanierungsarbeiten weiterhin planmäßig verlaufen und nimmt die sichtbaren Fortschritte auf der Baustelle positiv zur Kenntnis.
Weitere Gewerke beschlossen
Das hat der Gemeinderat beschlossen: Für die Tischlerarbeiten im Rahmen der Sanierung des Hallenbads Weikersheim wird die Firma Krapp Tor- und Türtechnik II GmbH aus Bad Kissingen mit einer geprüften Angebotssumme von rund 63.000 Euro (Beträge jeweils gerundet brutto) beauftragt.
Die Firma GSG Green Solutions GmbH aus Berlin erhält den Auftrag für die Errichtung der Photovoltaikanlage (Eigenstromanlage) mit einer geprüften Angebotssumme von 151.000 Euro.
Mit der Gebäudeautomation wird die Siemens AG, Bereich Smart Infrastructure, aus Würzburg beauftragt. Die Angebotssumme beträgt 76.000 Euro.
Die Elektroarbeiten werden an die Firma Elektro Ullrich aus Weikersheim vergeben. Grundlage ist eine Angebotssumme von 308.000 Euro.
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