Bilanz gezogen

Freunde der TauberPhilharmonie in Weikersheim sind zufrieden

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Weikersheim. Man könnte es kurz fassen: Alles super, weiter so. Doch die gut 100 Teilnehmer der Mitgliederversammlung im Wittenstein-Saal wollten etwas genauer wissen, wie es um den Freundeskreis Tauber-Philharmonie steht.

Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Leonhard Sackmann, betonte Intendant Johannes Mnich er sei „einfach froh“, einen so engagierten Förderkreis an seiner Seite zu wissen.

Denn der Freundeskreis unterstütze die Initiativen des Hauses nicht nur als Publikum, durch Manpower und finanzielle Förderung. Er trage auch zur Verwurzelung der Einrichtung in der Stadt und der Region bei.

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Von
Sascha Bickel
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Stellvertretender Bürgermeister Norbert Beck überbrachte die Grüße von Gemeinderat und Bürgermeister Nick Schuppert. Wie er betonte, sei trotz der Pandemie-Jahre nicht zuletzt dank der Unterstützung des Freundeskreises der Abmangel „überschaubar“.

Viel Aufwand

Seit der letzten Mitgliederversammlung erforderte die Anpassung des Freundeskreis-Geschäftsjahrs an die Tauber-Philharmonie-Spielzeit viel Aufwand, wie Sackmann erläuterte. Zur digitalen Mitgliederverwaltung und Schaffung einer aktuellen Kommunikationsplattform wurde ein mit spezieller Vereinssoftware ausgestatteter Laptop angeschafft. Zur weiteren Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit ergänzte der Freundeskreis seine Ausstattung mit einem neuen Stehpult. Zudem wurde der Flyer mit Infos zum Kultur- und Veranstaltungshaus sowie die Arbeit des Freundeskreises neu gestaltet sowie die Homepage weiterentwickelt. Das Finanzamt genehmigte im Februar die Absetzbarkeit des Mitgliedsbeitrags.

Der Freundeskreis ermöglichte 40 Schülern, Auftritte der Hanke Brothers und der Jenaer Philharmonie mitzuerleben. Im Projekt mit Schulen und Tauber-Philharmonie soll der „Kulturwald“ die Klimabilanz des Konzert- und Veranstaltungshauses weiter verbessern. Das Ziel, Menschen zusammen zu bringen und Kultur erlebbar zu machen, setzt der Freundeskreis auch bei der finanziellen oder praktischen Unterstützung von Menschen um. Mit angepackt haben Mitglieder etwa beim Seniorennachmittag, dem MiMT-Festival oder dem Konzert für aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtete Menschen. Genehmigt wurde vom Vorstandsteam für die Spielzeit 2023/24 ein Förderbudget von 30 000 Euro, so Sackmann.

Rasante Entwicklung

Stellvertreter Leonhard Steigmeier bescheinigte dem Verein eine rasante Entwicklung: Nach nicht einmal fünf Jahren gehörten diesem Ende August 582 Mitglieder an. Davon kommen 90 Prozent aus Baden-Württemberg, knapp 50 Personen aus Bayern, fast ein Dutzend aus dem restlichen Bundesgebiet oder dem Ausland. In der Region stellt Weikersheim mit über 240 Mitgliedern den größten Anteil, über 130 Mitglieder kommen aus dem Bereich Bad Mergentheim. Nachdem Schatzmeister Martin Rank einen von den Prüfern Gerhard Schwarz und Norbert Beck als perfekt befundenen Kassenbericht vorgelegt hatte, entlasteten die Mitglieder den Vorstand einstimmig. Als Dankeschön präsentierte Mnich der Versammlung den neuen Imagefilm, sondern auch als Premiere die Aufnahmen eines rasanten Drohnenflugs über, in der und kreuz und quer durch die Tauber-Philharmonie.

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