Volksbank Vorbach-Tauber - Beim Tag der offenen Tür präsentierte das Geldinstitut in Weikersheim den Anbau

Alt und Neu erscheinen aus einem Guss

Von 
Inge Braune
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Architekt Manfred Bauer bei der „Schlüssel“-Übergabe an den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fricke und seinen Kollegen Dirk Schlenker. © Inge Braune

Weikersheim. „Neu und Alt aus einem Guss,“ so lauteten einhellig die Kommentare zur Präsentation des Anbaus an das vor 25 Jahren errichtete Volksbankgebäude in der Karl-Ludwig-Straße. Fast genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich präsentierte jetzt die Volksbank Vorbach-Tauber eG den Anbau, in dem bereits die ersten Mitarbeiter ihre neuen Büros bezogen haben.

Man habe schlicht mehr Platz gebraucht, so der Vorstandsvorsitzende Jürgen Fricke beim Empfang geladener Gäste – darunter aus Niederstetten Bürgermeisterin Heike Naber, aus Creglingen der stellvertretende Bürgermeister Karl Haag und aus Weikersheim Klaus Kornbergers Stellvertreter Norbert Beck – anlässlich der Vorstellung der neuen Räumlichkeiten.

Allein in den letzten fünf Jahren sei das Kundengeschäft um 165 Millionen Euro auf inzwischen 723 Millionen Euro allein gestiegen, erläuterte Fricke. Um dem auch angesichts von Globalisierung und der EZB-Nullzinspolitik gestiegenen Beratungsbedarf Rechnung zu tragen, wurden vier zusätzliche Beratungsräume geschaffen. Kreditabteilung, IT, Organisation und ein neuer, durch die Terrasse mit dem Ort verbundener Schulungs- und Veranstaltungsraum ergänzen das deutlich vergrößerte Raumprogramm.

Grünes Licht für den Anbau auf den bereits vor einigen Jahren erworbenen Nachbargrundstücken hatten Vorstand und Aufsichtsrat im Mai 2017 gegeben, der erste Spatenstich erfolgte vier Monate später - und seither wurde nicht nur der komplette Anbau errichtet, sondern dank perfekter Zusammenarbeit zwischen den für Außen- und Innenarchitektur zuständigen Architekten Manfred Bauer aus Weikersheim und dem Lauchheimer Architekturbüro Irmler während der normalen Geschäftstätigkeit, also sozusagen „im lebenden Organismus“, auch größere Umbaumaßnahmen im Altbau realisiert.

Gefeiert wurde jetzt zunächst mit Vorstand, Aufsichtsrat, Mitarbeitern und Vertretern der am Bau beteiligten Firmen. Letztere mussten überwiegend keine weite Anfahrt auf sich nehmen: Fast alle Aufgaben konnten Betriebe aus Weikersheim und der näheren Umgebung erledigen - auch das ein Grund zur Freude für Weikersheims stellvertretenden Bürgermeister Norbert Beck, der Grüße und Glückwünsche vonm terminlich anderweitig gebundenen Bürgermeister und der Kommune überbrachte. Persönlich gratulierte Beck zur mutigen und zukunftsweisenden Entscheidung und zur Vollendung des schmucken Anbaus. Die Stadt sei froh über die ins Stadtbild passende Vergrößerung, die einen echten Gewinn für Weikersheim darstelle. Nur eins, so Beck augenzwinkernd mit Blick auf zahlreich anstehende kommunale Projekte, fehle im Anbau: ein Raum, der auch eine Gelddruckmaschine enthalte.

Architekt Manfred Bauer, der bereits vor 25 Jahren zum Planungsteam gehörte, dankte für die perfekte Zusammenarbeit einerseits mit der Bank und den Mitarbeitern, andererseits mit den Firmen, die engagiert, kooperativ und unfallfrei ein Jahr auf diesen Tag hingearbeitet haben. In ausführlichen Beratungen seien neben Funktionalität, Energieeffizienz und Einbindung in den Straßenzug auch die Belange der Mitarbeiter eingeflossen. Zur Feier überreichte der Architekt dem Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fricke und seinem Vorstandskollegen Dirk Schlenker den symbolischen Schlüssel im Maxiformat.

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