7. Strongman-Deutschland-Cup

Wettkampf forderte Kraft und Ausdauer

In Walldürn gingen am Donnerstag 28 Athleten an den Start

Von 
Bernd Stieglmeier
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Walldürn. Zum 7. Mal wurde in Walldürn in diesem Jahr im Rahmen des „Blumen- und Lichterfests“ wieder ein Strongman Deutschland-Cup ausgetragen, veranstaltet vom Verband German Federation of Strength Athletes v(GFSA), und zwar wieder auf dem Parkplatz gegenüber dem Eisi-Gesundheits- und Leistungszentrum im Bettendorfring.

28 Athleten aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland gingen an den Start dieser spektakulären und durch diese Veranstaltung auch in der Region zwischenzeitlich bekannten Kraftsportart und eines dabei nahezu dreieinhalbstündigen Wettkampfes. Er bestand aus den fünf Disziplinen „Carpull-Autoziehen eines VW-Busses Hand über Hand auf 20 Meter“. Dann „Bierfass-Stemmen“, dabei musste ein 90 Kilogramm schweres Bierfass innerhalb einer bestimmten Zeit möglichst oft nach oben gewuchtet werden.

Fünf Disziplinen

Bei den „Atlas-Stones“ mussten die 130 Kilogramm schweren Kugeln auf einem Podest abgelegt werden und hierbei mussten innerhalb einer Minute möglichst viele Wiederholungen erreicht werden. Beim „Fronthold“ musste das in Form eines Hammers 20 Kilogramm schwere Gewicht mit ausgestreckten Armen möglichst lange gehalten werden. Als abschließende fünfte Disziplin gab es ein „Medley“: Zunächst mussten zwei jeweils 120 Kilogramm schwere Koffer 20 Meter weit getragen werden, danach dann ein 90 Kilogramm schweres Fass getragen und auf einem Podest abgelegt werden, und schließlich zum Schluss dann noch ein 100 Kilogramm schwerer Sack getragen und ebenfalls auf einem Podest abgelegt werden.

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Bei seiner Begrüßungsansprache zeigte sich Veranstalter und Hauptorganisator Marcus Franke begeistert über die grandiose Zuschauerkulisse von vielen hunderten von Besuchern bei diesem Kraftsportspektakel. Franke ist seit vielen Jahren selbst Strongman und war vor neun Jahren in der Altersklasse Akteure ab 40 Jahre Dritter bei den Masterworld Strongman Championships, den Weltmeisterschaften der „Starken Männer“, in Belfast geworden.

Interview mit stärkstem Mann

Nach einem Grußwort von Bürgermeister Meikel Dörr, nach der namentlichen Vorstellung der 28 Teilnehmer durch Leonard Zimmermann aus Siegen/Nordrhein-Westfalen als Moderator sowie einem Kurzinterview von Marcus Franke mit dem ebenfalls in Walldürn weilenden derzeitigen deutschen stärksten Strongman und amtierenden Deutschen Meister Dennis Kohlruss aus Rastatt und mit Sebastian Kraus aus Schweinfurt-Holzhausen als einem weiteren der derzeit stärksten Strongman in Deutschland stellten sich die Teilnehmer den kraftsportlichen Herausforderungen.

Als Schiedsrichter sorgten keine Geringeren als der frühere zwölfmalige Träger des Titels „Strongest man of Germany“, Heinz Ollesch“ aus Rosenheim, sowie Thomas Nagel und Volker Bauer aus Fulda stets dafür, dass alle Wettkampfregeln erfüllt und alle fünf Disziplinen stets korrekt ausgeführt wurden.

Nach dreieinhalbstündiger Wettkampfzeit und nach der Auswertung erfolgte gegen 17.30 Uhr die Siegerehrung dieses Deutschland-Cups. Gesamtsieger wurde Max Weißenberg aus Osnabrück. Den zweiten Platz belegte Tobias Schönfelder aus Langenhagen und Dritter wurde Yannik Wilde aus Bad Berka.

Max Weißenberger ganz vorne

Auch in der Gewichtsklasse -105 Kilogramm Körpergewicht belegte Max Weißenberger den 1. Platz und gewann damit die Goldmedaille, gefolgt von Christoph Kahle auf Platz 2 und damit als Silbermedaille-Gewinner sowie von Maximilian Kahle auf Platz und damit als Bronzemedaille-Gewinner. Die Siegerehrung wurde gemeinsam vorgenommen von Bürgermeister Meikel Dörr und von Marcus Franke.

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