Walldürn. Traditionsgemäß am Rosenmontag zogen auch in diesem Jahr wieder die „Dürmer Strohbären“ der Kolpingfamilie Walldürn mit ihren Treibern und den sie begleitenden Musikern und Dürmer Klohns durch die Straßen der Innenstadt und sammelten dort ihren „Schwarzen Hawwer“, der auch dieses Jahr wieder einem caritativ-sozialen Zweck zugute kommen wird.
Zeitaufwendiges Einbinden
Nach dem sehr zeitaufwendigen, rund zweieinhalbstündigen Einbin-den der vier Strohbären (Leon Arndt, Rüdiger Meder, Benedikt Kreis und Tom Schinnagel) mit Haferstroh im alten Getränkelager Löhr in der Klosterstraße und nach einer kurzen musikalischen Einstimmung begab sich der aus circa 150 Teilnehmern bestehende Tross mit Strohbären, Treibern (Bruno Frauenkron, Nikolai Kehl, Klaus Keller, Nikolai Kehl und Peter Mackert), Musikern und Dürmer Klohns bei zum Glück trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen in bester närrischer Stimmung und guter Laune kurz nach 9 Uhr auf den durch die Innenstadt führenden knapp dreistündigen Umzug.
Beginnend in der Klosterstraße und dann über den Klosterbuckel, Schmalgasse, Sandgasse, Miltenberger Straße (mit einem längeren Zwischenstopp im Hof-Areal, Hauptstraße (mit einem dortigen Zwischenstopp vor dem Rathaus, wo Bürgermeister Meikel Dörr alle Teilnehmer im Eingangsbereich kurz begrüßte und will-kommen hieß), Sparkassen-Eck (mit Zwischenstopp im Kundenservicebereich der Sparkassen-Filiale), Adolf-Kolping-Straße (mit einer Stippvisite im närrisch dekorierten Kundenservicebereich der Volksbank Franken) und dann zurück durch die Adolf-Kolping-Straße und über die Obere Vorstadtstraße führend zum dortigen Getränkevertrieb Löhr als Abschlussstation. dieses närrischen Strohbären-Treibens veranstalteten die Sparkasse Neckartal-Odenwald und die Volksbank Franken jeweils eine kleine „Faschings-Fete“.
Wegzoll zu entrichten
Wie in jedem Jahr kamen natürlich auch die Autofahrer, die am Montagmorgen durch die Straßen der Innenstadt fuhren, nicht umhin, der Strohbärengruppe der Kolpingfamilie Walldürn den geforderten Wegzoll in Form einer „Schwarze-Hawwer-Spende“ zu entrichten, um die Fahrt weiter fortsetzen zu können. Ein Wegzoll, der von den meisten Autofahrern angesichts des sozial-caritativen Spendenzwecks gerne entrichtet wurde.
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