Brandschutz

Walldürn: Feuerwehr rückt zur Übung aus

Die Kinder wurden im Kindergarten St. Martin in Walldürn für den Ernstfall vorbereitet

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Stefanie Čabraja
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Im Kindergarten St. Martin in Walldürn fand am Mittwoch eine Brandschutzübung statt. Durch den Anbau haben sich die Räumlichkeiten und dadurch die Fluchtwege geändert. © Stefanie Čabraja

Walldürn. Ein Alarm ging gegen 9.30 Uhr am Kindergarten St. Martin in Walldürn los. Feuerwehrkommandant Sascha Dörr war bereits vor Ort. Die Kindergruppen versammelten sich zusammen mit dem Kindergartenpersonal an verschiedenen Spielgeräten im Außenbereich. Rund vier Minuten später trafen neun Feuerwehrleute mit dem Löschfahrzeug und der Drehleiter ein. Einige Autofahrer hielten an, um zu sehen, was im Kindergarten vor sich geht. Entwarnung gab es jedoch schon von Anfang an. Wie die Stadt Walldürn angekündigt hatte, wurde eine Brandschutzübung im Kindergarten durchgeführt.

Für den Ernstfall vorbereitet sein

Die jährliche Wartung des Alarmsystems stand an. Zur Überprüfung habe man den Alarm sowieso auslösen müssen, erklärte Lucas Kaufmann vom Stadtbauamt. Durch die räumlichen Veränderungen, die der Anbau mit sich brachte, seien außerdem neue Fluchtwege entstanden. „Um im Ernstfall optimal handeln zu können, haben sich das Kindergartenpersonal und das Stadtbauamt für eine Brandschutzübung ausgesprochen,“ erläutert Meikel Dörr, Leiter der Stabsstelle Bürgermeister.

Im Außenbereich habe man die Versammlungsstellen mit farblichen Punkten gekennzeichnet. Diese Farben entsprechen je einer Gruppe. So sei es für die Kleinen leichter nachzuvollziehen, wo die Fluchtwege hinführen, ergänzte er.

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Die Freiwillige Feuerwehr begeht städtische Gebäude sowie Firmengebäude regelmäßig, vor allem wenn räumliche Veränderungen durchgeführt wurden. Nicht alle Begehungen finden in solch großem Rahmen und mit einer Brandschutzübung statt. „Manche Gebäude sind so groß, da müssen wir für den Fall der Fälle vorbereitet sein“, so der Feuerwehrkommandant.

Kinder wurden vorbereitet

Bei den städtischen Gebäuden käme hinzu, dass diese nun mit einer einheitlichen Schließanlage ausgestattet seien und die Feuerwehr dadurch auch zu abgeschlossenen Gebäuden schnell Zugang haben – sowie im Fall Kindergarten St. Martin, informierte Meikel Dörr. Das wurde vor Ort geübt. In den einzelnen Kindergartengruppen wurde das Thema „Verhalten im Brandfall“ ausführlich besprochen und die Kinder wurden darauf vorbereitet, wie sie sich verhalten müssen. Den Höhepunkt für die Kleinen stellten jedoch die Einsatzfahrzeuge sowie die Feuerwehrleute dar, die sie nach der Brandschutzübung genauer inspizierten.

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