Walldürn/Höpfingen/Hardheim. Der SPD-Ortsverein Walldürn-Höpfingen-Hardheim traf sich zur Nominierungsversammlung für die Kommunalwahl. Unter der Leitung des Ortsvereinsvorsitzenden Ralf Beyersdorfer wurden bei der Mitgliederversammlung die Kandidaten für die Gemeinderäte von Walldürn und Höpfingen sowie für den Ortschaftsrat in Altheim nominiert.
„Es ist uns gelungen, eine attraktive Liste mit engagierten Bewerbern aus verschiedenen Lebensbereichen zusammenzustellen“, so Beyersdorfer. Er betonte, dass bei der Auswahl das persönliche Engagement und die Personen im Vordergrund stünden. „Wir freuen uns besonders darüber, dass auch wieder einige parteilose Bewerber unsere Liste ergänzen“, fügte er hinzu. Dennoch zeigte sich Beyersdorfer stolz, dass es sowohl in Walldürn als auch in Höpfingen eine SPD-Liste geben wird. Er hob die grundsätzliche Bedeutung von Parteien bei der politischen Willensbildung und der Aufstellung von Wahlvorschlägen hervor. „Wir entscheiden frei und bestimmen durch unser Handeln selbst, was sozialdemokratische Politik in Hardheim, Höpfingen und Walldürn ist.“
Nachdem Beyersdorfer formell zum Versammlungsleiter gewählt wurde, erläuterte er den rechtlichen Rahmen der Nominierung. Als Mandatsprüfung und Zählkommission wurden Roland Stolz sowie Christa und Herbert Kilian gewählt.
Einstimmig wählte die Versammlung dann die nachfolgenden Kandidaten für den Gemeinderat Walldürn: Rolf Günther, Ralf Beyersdorfer, Jürgen Mellinger, Aniko Müller, Luisa Nothhelfer, Leo Kehl, Manuel Sturm, Julian Schmitt, Mike Hasenstab, Peter Trabold, Drilon Abazi, Sebastian Enders, Tomislav Garic, Pierre Herkert, Thorsten Meyerer und Jan Reinhard für den Wahlbezirk Walldürn sowie Rita Fuhrmann, Wolfgang Stieber und Walter Henneberg für den Wahlbezirk Altheim. Fuhrmann, Sieber und Henneberg wurden in einem weiteren Wahlgang auch für den Ortschaftsrat Altheim nominiert.
Im nächsten Wahlgang wurden die Kandidaten für den Gemeinderat Höpfingen ebenfalls einstimmig gewählt. Die Liste wurde durch den stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Roland Stolz eingebracht.
Im Anschluss an die Aufstellung der Listen gaben die Fraktionsvorsitzenden Rolf Günther und Thomas Greulich einen Rückblick auf die laufende Wahlperiode und einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen.
Rolf Günther betonte die gute Zusammenarbeit in der jetzigen Gemeinderatsfraktion und bedankte sich hierfür bei seiner Fraktion. „Unsere Fraktion hat in Walldürn und seinen Ortsteilen die Kommunalpolitik maßgeblich gestaltet.“ Das sei nicht zuletzt das Ergebnis der guten und stets vertrauensvollen Zusammenarbeit. Bei der Suche nach neuen Kandidaten sei man gezielt auch auf jüngere Menschen sowie Frauen zugegangen, so Günther weiter. „Für uns steht nicht die Parteizugehörigkeit, sondern die Person im Vordergrund“.
Die SPD-Fraktion habe in der Vergangenheit bewiesen, dass sie sich mit Augenmaß und dem Sinn fürs Machbare für die Belange der Bürger eingesetzt habe.
Als Beispiele hierfür führte Günther die Vereinsförderrichtlinien der Stadt Walldürn, den Neubau der Turnhalle in der Keimstraße, die Sanierung der Oberen und Unteren Vorstadtstraße und die Sanierung der Grundschule in Rippberg an.
Mit Blick auf den Wahlvorschlag der SPD blickte Günther optimistisch in die Zukunft. Die Herausforderungen seien groß. Das Investitionsvolumen für die nächsten Jahre bezifferte der Fraktionsvorsitzende mit rund 60 Millionen Euro. So müsse der neue Gemeinderat nicht nur begonnene Vorhaben, wie die Sanierung der Grundschule Walldürn und des Stadt- und Heimatmuseums zum Abschluss bringen.
Mit den Entscheidungen über die Zukunft der Nibelungenhalle oder der Sanierung der Grundschule in Altheim wird sich der neue Gemeinderat ebenso befassen müssen, wie mit dem Unterhalt der städtischen Liegenschaften, Straßen und Kanälen in der Kernstadt und den Ortsteilen.
Leistungsfähige Feuerwehren, moderne Bildungseinrichtungen oder bedarfsorientierte Betreuungsmöglichkeiten waren weitere Themen, die Günther erläuterte. Mit einer guten Mischung aus neuen und erfahrenen Stadträtinnen und Stadträten werde die SPD-Fraktion auch in Zukunft die prägende Kraft im Walldürner Gemeinderat sein.
„Unsere Stärke ist unsere Geschlossenheit“, so Günther. Das sei das Ergebnis einer offenen Kommunikation innerhalb der regelmäßigen Fraktionssitzungen. pm
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