SPD-Ortsverein

SPD nominiert Kandidaten für den Gemeinderat Höpfingen

Mitgliederversammlung: „Wir sind stolz, dass wir sowohl einige erfahrene Gemeinderäte, als auch neue Gesichter auf unserer Liste haben“

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pm
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Höpfingen. Erstmals wurden die Listen der SPD für Walldürn und Höpfingen in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung aufgestellt (die FN berichteten).

Die SPD-Mitglieder aus Höpfingen nominierten in einem gesonderten Wahlgang die Kandidaten für den Gemeinderat Höpfingen. Die Liste wurde durch den stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Roland Stolz eingebracht. Dabei blickte er noch einmal auf die vergangenen Kommunalwahlen zurück. Als 1989 erstmals eine SPD-Liste in Höpfingen angetreten sei, hätten wenige sich vorstellen können, dass diese Liste einmal die stärkste Kraft im Gemeinderat sein werde. Mit einem Ergebnis von fast 44 Prozent bei der letzten Kommunalwahl liege die Messlatte hoch. Dennoch zeigte sich Stolz zuversichtlich, dass man mit der vorgeschlagenen Liste ein gutes Ergebnis erzielen und vor allem wieder eine ausgewogene SPD-Fraktion im Gemeinderat haben werde.

In Höpfingen habe, wie auch in Walldürn, bei der Ansprache von möglichen Kandidaten die Persönlichkeit und das gelebte Engagement im Vordergrund gestanden. Und so seien auch hier parteilose Bewerberinnen und Bewerber auf der Liste vertreten.

„Wir sind stolz, dass wir sowohl einige erfahrene Gemeinderäte, als auch neue Gesichter auf unserer Liste haben“, betonte Stolz. Ein besonderer Erfolg sei, dass es gelungen sei alle drei Plätze für Waldstetten zu besetzen, ergänzte Fraktionssprecher Thomas Greulich.

Im Wahlgang wurden folgende Kandidaten einstimmig gewählt: Michaela Eiermann, Helmut Häfner, Thomas Greulich, Dirk Nied, Christian Haas und Kai Nohe für den Wohnbezirk Höpfingen sowie Lukas Frisch, Florian Heffner und Christopher Böhres für den Wohnbezirk Waldstetten.

Für die SPD-Gemeinderatsfraktion Höpfingen informierte der Fraktionssprecher Thomas Greulich über die aktuellen Herausforderungen im Höpfinger Gemeinderat und gab einen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben.

In Höpfingen habe man gezielt Bürger angesprochen, die ein breites Spektrum der Bevölkerung repräsentieren, berichtete Thomas Greulich über die Kandidatensuche. Obwohl die SPD-Fraktion die stärkste Fraktion in Höpfingen ist, habe er manchmal das Gefühl, dass man „gegen Windmühlen kämpfe“.

Dabei könne die Höpfinger SPD-Fraktion auf große Erfolge verweisen, wie zum Beispiel die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes oder den Neubau des Dorfgemeinschaftshauses mit Kindergarten in Waldstetten. Beides Themen, für die sich die SPD im Höpfinger Gemeinderat stark gemacht habe. „Wir setzen auch in Zukunft auf Sachpolitik“, so Greulich weiter. Dabei seien auch in Höpfingen die anstehenden Aufgaben groß. Beispielhaft nannte er die Entscheidung über die Zukunft des Kindergartens in Höpfingen. Aber auch das Feuerwehrgerätehaus sei überfällig und die Festhalle habe ihre besten Tage auch hinter sich. Für eine sachorientierte Kommunalpolitik und zur Erreichung dieser Ziele sei es wichtig, dass die SPD-Fraktion auch im künftigen Gemeinderat stark vertreten sei. Mit dem Wunsch nach einer besseren kommunalen Zusammenarbeit im Bereich des Gemeindeverwaltungsverbandes schloss Greulich sein Statement. pm

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