Wallfahrt „zum Heiligen Blut“

Stadt Walldürn sucht Betten für Pilger

Die Hauptwallfahrtszeit steht bevor. Bürgermeister Markus Günther ruft dazu auf, Häuser zu schmücken und Betten für Pilger zur Verfügung zu stellen.

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pm/mg
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Am Sonntag nach Pfingsten startet in Walldürn die vierwöchige Hauptwallfahrtszeit. Rund 80 000 Pilger werden in diesen Tagen in Walldürn erwartet. Die Stadt sucht noch Übernachtungsmöglichkeiten für die Wallfahrer. © Marcel Ditrich

Walldürn. Traditionell beginnt am Sonntag nach Pfingsten die Wallfahrt „zum Heiligen Blut“. 80 000 Pilger und Gäste werden dieses Jahr wieder in Walldürn erwartet. Für die Gläubigen sucht die Stadt noch nach Quartieren. „Die uns gemeldeten Übernachtungsmöglichkeiten reichen an bestimmten Tagen für die zu erwartenden Pilger derzeit noch nicht aus“, wird Bürgermeister Markus Günther in einer Pressemitteilung zitiert. Wer den vielen Wallfahrern noch ein Privatbett zur Verfügung stellen kann, soll sich bei der Tourist-Info im Alten Rathaus, Telefon 06282/67105, melden.

Außerdem wolle man den Stadtkern den Besuchern wie auch den Bürgern in einem würdevollen Ambiente präsentieren. „Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Häuser im Innenstadtbereich wieder mit Blumenschmuck und Fahnen versehen, denn die liebevoll gestalteten Blumen- und Sakraldekorationen, besonders an den Prozessionsstraßen an Fronleichnam und dem Großen Blutfeiertag, erfreuen die Pilger und Gäste jedes Jahr aufs Neue“, appelliert das Stadtoberhaupt. Bei den abendlichen Lichterprozessionen würden die mit Fackeln und Lichterschmuck illuminierten Häuser und Vorgärten jährlich dazu beitragen, dass die Walldürner Wallfahrt einen bleibenden positiven Eindruck bei den Besuchern hinterlässt. „Für uns Walldürnerinnen und Walldürner ist es eine Ehre, größter eucharistischer Wallfahrtsort Deutschlands zu sein“, sagt Markus Günther.

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Die Wallfahrt 2023 steht unter dem Leitthema „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ (Jeremia 29, 11). Mit der Öffnung des Blutschreins beginnt am Sonntag, 4. Juni die vierwöchige Hauptwallfahrtszeit. Zum feierlichen Hochamt wird Generalvikar Christoph Neubrand aus Freiburg erwartet. In der folgenden Woche kommen die Pilger aus Köln (6. Juni) und aus Fulda (7. Juni) in Walldürn an und werden mit einem Gottesdienst empfangen. Im Anschluss an das Fronleichnam-Hochamt (8. Juni) findet die Prozession statt.

Ein Höhepunkt der Hauptwallfahrtszeit wird das Pontifikalamt am Großen Blutsfeiertag (15. Juni) mit Erzbischof Stephan Burger sein. Die Große Blutsprozession schließt sich an. Am 2. Juli wird der Abschlussgottesdienst gefeiert und der Blutsschrein geschlossen, danach ist Lichterprozession. pm/mg

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