Ausstellung in Amorbach

Mit interaktiver Information „Umwelt-Profi“ werden

„Planet Gesundheit“ des Deutschen Bundesstiftung

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L.M.
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Ausstellungsbegleiter Heiner Schnorr und Norbert Büttner begleiten den Rundgang durch die Ausstellung „Planet Gesundheit“. © Liane Merkle

Amorbach/Mudau. Es ist Sonntag. Neugierig stehen Besucher vor der Eingangstür der Villa Schulz in Amorbach: „Planet Gesundheit“ ist der Titel der interaktiven Wanderausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des Umweltbundesamtes, die bis 7. Mai in Amorbach Station macht und nicht nur Schüler ab der 5. Klasse das wichtige Thema „Den Alltag gesund gestalten und dabei die Umwelt schützen“ näher bringen will.

Noch vor dem Anklopfen öffnen die Ausstellungsbegleiter Heiner Schnorr und Norbert Büttner die Tür. Bei ihnen sind die Interessierten in den besten Händen. Sie dürfen eine „Chipkarte“ für ein begleitendes Quiz personalisieren und dann startete der ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Rundgang, den Schulklassen ab der 5. Klasse werktags telefonisch oder per Internet mit Begleitprogramm buchen können und der für alle Interessierten sonntags von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet ist.

Die Quizkarte begleitet die Besucher ebenso wie interessante Fragen und spielerische Handgriffe, die klar machen, dass, wie wir leben und arbeiten – ob morgens im Bad, vormittags im Klassenzimmer oder am Arbeitsplatz, nachmittags unterwegs oder abends mit Freunden am See – Einfluss hat auf unsere Gesundheit und die Umwelt.

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Wie alle Lebewesen, sind auch die Menschen auf eine Umwelt angewiesen, in der sie gesund leben können. Das bedeutet unter anderem, dass wir reine Luft, stabile klimatische Bedingungen, saubere Gewässer und ein gesundes Wohnumfeld brauchen.

Die derzeitige Lebens- und Produktionsweise, das Mobilitätsverhalten und der enorme Energiekonsum bleiben allerdings nicht ohne Wirkung, sie gefährden Mensch und Umwelt. Mit der Ausstellung „Planet Gesundheit“ begeben sich die Besucher auf eine Reise durch ihren Alltag und erhalten wertvolle Tipps, wie sie ein gesundes Leben führen und gleichzeitig die Umwelt schützen können.

Spielerisch erklären die Mitmach-Stationen, wie viel Chemie sich im Bad versteckt, welche Schadstoffe am Arbeitsplatz schlummern können und wie sich Themen wie Mobilität, Lärm und Umweltgerechtigkeit auf unser Leben auswirken. Zwei Stunden sind unglaublich schnell vorbei und haben neben jeder Menge lehrreicher Information auch unglaublich viel Spaß gebracht.

Die Besucher sind absolut begeistert und dürfen sich „Umwelt-Profis“ nennen. Eröffnet wurde die Ausstellung passend zum „Welttag der Umweltbildung“ offiziell am 26. Januar im Beisein von viel Prominenz, denn der internationale Welttag steht ganz im Zeichen der pädagogischen Beschäftigung mit dem Thema Umwelt.

Und so lautet die globale Aufgabe: „Mit Bildung gegen den Klimawandel“. Gleichzeitig macht die Ausstellung aufmerksam auf die globalen Zusammenhänge und stellt dabei leicht verständlich einen Bezug zur weltweiten Agenda 2030 her, dem globalen Plan zur Förderung des nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten.

Wie Hannes Wolf als Mitglied des Stiftungsvorstands bei der Eröffnung deutlich machte, nutzt die Joachim und Susanne Schulz-Stiftung seit der Neueröffnung der Villa Schulz ihren Sitz am Sommerberg für ihre operativen Programme verstärkt für das jüngste Stiftungsprojekt „Klima. Kunst. Kultur.“, das den Klimawandel sinnlich erfahrbar macht und Perspektiven des Umweltschutzes eröffnet.

Mit ihren Kooperationspartnern, dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und dem Naturpark Neckartal-Odenwald, hat die Joachim & Susanne Schulz Stiftung die passende Unterstützung an ihrer Seite, um die Botschaften der Ausstellung weiter zu transportieren. Neben der Ausstellung werden zusätzliche gemeinsame Sonderveranstaltungen während der Laufzeit angeboten.

L.M.

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