Walldürn/Ramstein-Miesenbach. Das diesjährige Zeltlager der Kolpingjugend Walldürn führte 50 Kinder und Jugendliche nach Rheinland-Pfalz. Unter dem Motto „Drachenflug und Zaubersprüche – Im Bann der Magie“ verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 13 gemeinsame und ereignisreiche Tage.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begann die große Reise am Montag, 29. Juli., mit der Fahrt im Bus nach Ramstein-Miesenbach. Das Team, bestehend aus 23 Betreuern, war bereits am Samstag angereist, um den Zeltplatz für die Ankunft der Kinder vorzubereiten. Neben dem Aufbau der Gruppen- und Betreuerzelte wurde der Platz getreu dem Motto dekoriert. Auch die Küche wurde eingerichtet und erste Einkäufe für die folgenden Mahlzeiten getätigt.
Gleich am ersten Zeltlagertag wurden die Kinder auf die Probe gestellt, indem sie ihre Zaubererprüfung ablegten. Hier konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Aufgaben beweisen, dass sie die Fähigkeiten eines richtigen Zauberers besitzen. Alle Kinder bestanden die Prüfung und waren somit für die folgenden Tage gut vorbereitet.
Am zweiten Tag durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach altbekannter Zeltlagertradition ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den Zeltgruppen passende Namen geben. Diese wurden auf Wimpeln verewigt, welche daraufhin vor den jeweiligen Zelten aufgestellt wurden. Am Nachmittag wurden die Spielgruppen eingeteilt, was dieses Jahr vom sprechenden Hut aus Harry Potter durchgeführt wurde. Anschließend folgte das erste Punktespiel „Duell um den Hauspokal“. Hierbei mussten die Spielgruppen unterschiedliche Challenges (zum Beispiel Eierlauf und Schubkarrenrennen) untereinander ausspielen. Zum Abschluss des Tages gab es den ersten Lagerkiosk und eine gemeinsame Karaokerunde.
Den nächsten Tag verbrachte die Gruppe bei heißem Wetter im Waldwarmfreibad Bruchmühlbach-Miesau. Dieses konnte die Kinder mit dem Sprungturm, dem Strömungskanal, sowie der Wasserrutsche und einem großen Spielplatz beeindrucken. Abends gab es noch eine gemeinsame Gesangsrunde am Lagerfeuer.
Der Donnerstag startete mit einer Fotorallye in den Spielgruppen. Hierbei mussten Fotospots gefunden und kreative Bilder gemacht werden. Der Nachmittag stand im Zeichen der Nachhaltigkeit. Passend zum Erdüberlastungstag wurde den Kindern die Vermeidung von Ressourcenverschwendung und nachhaltiges Leben nähergebracht, indem beispielsweise Bienenhotels gebastelt wurden. Der Tag wurde danach durch die erste Hälfte der 9-Meter-Gaudi abgerundet.
Der Freitag startete mit Kreativität und Ideenreichtum. Als Filmemacher gestalteten die Kinder am Projektvormittag verschiedene Videos und setzten ihre Einfälle eigenständig um. Am Nachmittag stand der Stationslauf auf dem Programm. Dabei konnten in verschiedensten Aufgaben erneut Punkte für die Spielgruppen gesammelt werden. Hierbei wurde die Geschicklichkeit der Spielgruppen gefragt.
Der Samstagvormittag stand unter dem Motto „Time to Escape“. Die Spielgruppen konnten beim beliebten Exit-Game beweisen, dass sie in der Lage waren, aus einer Trollhöhle zu entkommen, indem sie in Teamarbeit verschiedene Rätsel lösten. Zudem wurde der diesjährige Zeltlagertanz einstudiert. Am Nachmittag fand die zweite Hälfte der 9-Meter-Gaudi statt und dem heißen Wetter wurde mit einer abkühlenden Wasserschlacht begegnet. Der Tag wurde abends mit einem Lagerfeuer abgerundet.
Der Sonntagvormittag startete eine halbe Stunde später als gewöhnlich, um genug Energie für die zweite Woche tanken zu können. Nach einem kurzen Wortgottesdienst folgte die Aufräumaktion der Zelte. Danach konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag bei einer spannenden Runde „Eins, Zwei oder Drei?“ ihr Wissen rund um das Thema Fantasy beweisen. Um das Bergfest des Zeltlagers angemessen zu feiern, fand am Abend die allseits beliebte Lagerdisco statt. Hierbei konnten die verschiedensten Partyoutfits sowie Tanzmoves ausgepackt werden, so dass der Spaß definitiv nicht zu kurz kam.
Am Montag fand das langersehnte Geländespiel statt. Dieses war auf das Handeln der verschiedenen Spielgruppen untereinander ausgelegt, um Gegenstände zu fertigen, mit deren Hilfe sie von der Fantasy-Welt in die „normale Welt“ zurückkehren konnten. Hierbei waren sie auch darauf angewiesen, auf richtige Weise mit den verschiedenen Charakteren wie dem Phoenixbändiger, dem Zauberer oder dem Zahnarzt der Trolle zu interagieren. Ein zerstörerischer Drache behinderte die Mission allerdings, den es auszutricksen galt. Am Abend wurde in Spielgruppen das Nacht-Kubbturnier ausgetragen.
Am nächsten Tag machte sich die Zeltlagergruppe auf den Weg zum Tagesausflug. Die Kinder verbrachten den Tag im Zoo Kaiserslautern. Neben Faultieren und Kängurus konnten auch Zebras begutachtet und Ziegen gestreichelt werden. Wieder am Zeltplatz angekommen, wurden Gruppenfotos und -videos für den Lagerfilm erstellt, bevor die Kinder den Tag mit einem Lagerfeuer ausklingen ließen.
Am Mittwoch tauchten die Kinder ein in die Welt des Quidditch, der wohl bekanntesten Sportart der Zauberwelt. Quidditch vereinigt unter anderem Elemente von Handball und Dodgeball, so dass sich die Kinder sportlich verausgaben konnten. Am späten Abend fand die Nachtwanderung statt, bei der die Kinder einen Zauberer trafen, der dabei half, ihre Wünsche durch eine anschließende Wünscheverbrennung in Erfüllung gehen zu lassen.
Den vorletzten Tag verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Freizeitbad Azur in Ramstein-Miesenbach. Nachdem sich die Kinder auspowern konnten, fand am Abend das diesjährige Festmahl im Stil eines Streetfoodfestivals statt. Dank des Küchenteams gab es dieses Jahr eine Auswahl an vielen verschiedenen Köstlichkeiten, wie den Drachentaschen oder den Feenspießen. Der Tag wurde mit der Siegerehrung beendet, aus der die Spielgruppe der Zauberer als Sieger hervorgehen konnte.
Der letzte vollständige Zeltlagertag war von der Drachenjagd geprägt. Dann begannen auch schon die Aufräumarbeiten. Die Kinder zogen in die großen Zelte um, sodass alle Kinderzelte abgebaut werden konnten. Das Abendprogramm übernahmen hauptsächlich die Kinder. Hierbei konnten diese selbst erdachte Spiele und Programmpunkte beim bunten Abend durchführen.
Am Samstag, 10. August, war es dann so weit. Zwei Wochen Ferienspaß gingen zu Ende. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hieß es Abschied von dem Jugendzeltplatz zu nehmen. Während sie die Fahrt mit dem Bus nach Hause antraten, hatte das Betreuerteam noch viel zu tun. Die restlichen Zelte mussten geputzt, abgebaut und der Lkw beladen werden. Am Abend konnte dann bei Ankunft am Kolpingheim in Walldürn wieder alles für das nächste Jahr verstaut werden.
Das Zeltlagerteam der Kolpingjugend Walldürn setzte sich folgendermaßen zusammen:
Als Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter dabei waren Lea Gehrig, Emilia Günther, Teresa Günther, Niklas Kaufmann, Timo Metz, Julian Bleifuß, Simon Ulm, Moritz Hajek, und Florian Berlinger.
Die Verpflegung lag in den Händen von Justine und Loreen Trunk, Laura Hefner, Johannes Trunk, Tobias Dörr und Pia Seyfried.
Als Frauen und Männer für alle Fälle (ZBV, Einkauf, Infrastruktur) fungierten Laura Neuberger, Luisa Bleifuß, Niklas Höpfl, Tom Westermann, Felix Kaufmann, Stefen Metz und Riko Seyfried.
Wie auch bereits zuvor übernahm auch in diesem Jahr Lukas Schnabel die Lagerleitung. Das Zeltlagerteam bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, die in jeglicher Art und Weise unterstützt haben. Ohne diese Hilfen hätte kein Zeltlager stattfinden können. pm
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