Stadtradeln

Knapp 76 000 Kilometer geradelt

Rund 12,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid in Walldürn vermieden. Oliver Seeber wird Erster in der Einzelwertung, der Biotopschutzbund in der Gruppenwertung

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Stefanie Čabraja
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Die Stadtradeln-Aktion fand beim „Dürmer Feierabend“ ihren Abschluss. Die Stadt zeichnete die Radfahrer mit herausragenden Leistungen aus. © Stefanie Čabraja

Beim Stadtradeln sammelten die Walldürner Kilometer mit ihren Rädern und vermieden rund 12,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Die Stadt ehrte besondere Leistungen von Gruppen und Einzelpersonen.

Walldürn. „In diesem Jahr haben wir ganz schön zugelegt“, begrüßte Bürgermeister Meikel Dörr die Radfahrer im Rahmen der Ehrungen des Stadtradelns beim „Dürmer Feierabend“ am vergangenen Donnerstag. 75 888 Kilometer sammelten die Teilnehmer während des 21-tägigen Radevents im Juli in Walldürn. Im Vorjahr waren es rund 55 000 Kilometer. Damit sind es über 20 000 Kilometer mehr, die die Walldürner geradelt sind.

280 Teilnehmer und 31 Radfahrgruppen trugen so dazu bei rund 12,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid zu vermeiden, was eine Steigerung zum Vorjahr um 40 Prozent bedeute, erläuterte Dörr. Der Bürgermeister überreichte zusammen mit dem diesjährigen „Blummebärbele“ Maria Burgardt verschiedene Preise und Auszeichnungen für besondere Leistungen.

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Martin Bernhard
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Das größte Team stellte der „Biotopschutzbund Walldürn“ mit 29 aktiven Radelnden. Die „Eintracht Walldürn“ und das „DLRG Walldürn“ teilten sich mit je 21 Mitgliedern den zweiten Platz in der Gruppengröße. Auch in der Teamwertung der meisten Radkilometer gesamt erradelte sich der „Biotopschutzbund Walldürn“, nach einem ständigen Kopf an Kopf Rennen mit der „TV Walldürn Radsportgruppe“, erneut mit 8770 Kilometern den ersten Platz. Das Team „TV Walldürn Radsportgruppe“ landete mit 8266 Kilometern auf Platz zwei, dahinter die „Mostkameraden Reinhardsachsen“ mit 6889 Kilometern.

Die Siegertreppchen bei den radaktivsten Teams (meiste Kilometer pro Mitglied) belegten Zweier-Gespanne . Mit beeindruckenden 2477 Kilometern pro Kopf belegte Team „Kathy“ den ersten Platz, gefolgt vom Team „Aaldemer Dackel“ mit 1468 Kilometern und Team „Unstoppable Riders“ mit 502 Kilometern.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr legte Oliver Seeber 955 Kilometer mehr zurück und erradelte zum wiederholten Mal den ersten Platz mit 2671 Kilometern. „Wie kann den jemand 2671 Kilometer in 21 Tagen fahren? Das entspricht ungefähr, wie wenn man vier Mal am Tag von Gottersdorf nach Altheim fährt“, fragte der Bürgermeister bei Seeber nach. „Ich bin jeden Tag um vier Uhr aufgestanden, bin zur Arbeit gefahren, war um sechs Uhr dort und hatte schon meine 50 Kilometer. In der Mittagspause noch eine kleine Rund und nach der Arbeit bin ich mit meiner Frau und den Hunden gefahren“, fasste er zusammen.

Der zweite Platz ging an Klaus Götz mit 1715 Kilometern, gefolgt von Doris Seyfried mit 1442 Kilometern. Des Weiteren gab es in diesem Jahr eine Zusatzkategorie. Alle Teilnehmer, die im Aktionszeitraum über 200 Kilometer mit dem Rad gefahren sind, kamen in einen Lostopf. Die Walldürner Stadtprominenz – das „Blummebärbele“ – zog drei weitere Gewinner, die sich über hilfreiches Fahrradzubehör freuten. Gezogen wurden Werner Farrenkopf (Eintracht Walldürn), Marita Eisenhauer (TV Walldürn Radsportgruppe) und Willi Gehrig (Musikschule Walldürn). Alle Teilnehmenden der Aktion Stadtradeln in Walldürn konnten sich außerdem ein Reflektorenband oder einen Sattelüberzug mitnehmen. Diese können weiterhin bis zum 30. August bei der Tourist- und Freizeitinformation abgeholt werden. pm

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