Gottersdorf. Den Auftakt der Pepperoni-Sommerbühne gab in diesem Jahr die Körper- und Bewegungsschule unter der Leitung von Eva Sweazey, die zugleich erste Sprecherin des Pepperoni e. V. ist.
Eigene Interpretation
Im rot-weißen Zelt auf der Wiese des Gottersdorfer Freilandmuseums brachte das Ensemble das Stück „Peter und der Wolf“ in einer ganz eigenen Interpretation auf die Bühne: Während Sergei Prokofjews Musikmärchen eigentlich als Hörerlebnis etabliert ist, fanden die Tänzer und Tänzerinnen im Alter zwischen sechs und fünfzehn Jahren den Bogen zum Ballett.
Charakteristische Tanzschritte
Peter (Julius Henn), Wolf (Ana Obradovic), Vogel (Lola Götzinger), Ente (Franziska Farrenkopf), Katze (Mila Obradovic), Großvater (Theresa Kraus) und die Jäger (Lara Slepkovitz, Teresa Mangels, Vanessa Wirz, Anna Berres) finden ihre Repräsentation nicht nur in typischen Musikinstrumenten und Melodien, sondern auch durch charakteristische Tanzschritte. Eine weitere Besonderheit waren Tiere, die in Prokofjews Original gar nicht vorkommen: zwei Schmetterlinge (Maja Obradovic, Katharina Mangels).
Figuren vorgestellt
Die Einleitung übernahmen die „Jungen Pepperonis“ (Rufus und Ronja Beyersdorfer, Liam und Henri Müller) und stellten dem Publikum die felligen und gefiederten Figuren und natürlich Peter und seinen Großvater vor. Dann begeisterten die energiegeladenen jungen Tänzer und Tänzerinnen das Publikum im ausverkauften Zelt mit witzigen Momenten und einer spannenden Geschichte zum Sehen und Hören, durch die Rya Götz souverän als Erzählerin führte.
Dementsprechend üppig fiel auch der Applaus aus für diesen rundum gelungenen Tanztheater-Nachmittag beim Auftakt der Pepperoni-Sommerbühne in Gottersdorf am See.
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