Wirtschaft

Weinig in Tauberbischofsheim: Bauarbeiten im Zeitplan

Der Bau des neuen Logistik- und Fertigungszentrums von Weinig in Tauberbischofsheim macht große und längst auch sichtbare Fortschritte.

Von 
Sabine Holroyd
Lesedauer: 
Imposante Baustelle: Das neue Logistik- und Fertigungszentrum von Weinig nimmt immer mehr Gestalt an. © Hans-Joachim Kaiser/Weinig

Tauberbischofsheim. Vor acht Monaten, am 26. Oktober 2023, unterzeichneten Weinig und Goldbeck den Generalübernehmervertrag für den Neubau der etwa 10 000 Quadratmeter großen Produktionshalle. Insgesamt investiert die Weinig AG am Standort Tauberbischofsheim über 70 Millionen Euro in die Zukunft – rund 18 Millionen Euro fließen in die Errichtung der Halle.

Die Goldbeck GmbH wurde 1969 in Bielefeld gegründet und feiert somit in diesem Jahr ihren 55. „Geburtstag“. Mit mehr als 500 Projekten jährlich und einer Gesamtleistung von 6,7 Milliarden Euro gehört sie zu einem der europaweit führenden Unternehmen im Gewerbebau. Goldbeck ist Arbeitgeber für mehr als 12 000 Menschen.

Die Fassadenelemente werden angebracht. © Hans-Joachim Kaiser/Weinig

Nachhaltigkeit im Fokus

Besonderer Wert wird bei diesem Projekt auf Nachhaltigkeit gelegt – dazu zählen eine PV-Anlage, die Wärme- und Kälterückgewinnung der Maschinenkühlsysteme sowie die Maschinenabluftfilterung, ebenfalls inklusive Wärmerückgewinnung.

„Die Erdarbeiten sind bereits weitestgehend abgeschlossen, die Hallenstützen stehen“, antwortete der Leiter Zentrales Marketing und Leiter Produktmanagement, Benedikt Schneider, auf eine Anfrage der FN zur Situation vor Ort. Momentan beginne Goldbeck mit der Montage der Fassadenelemente.

„Trotz zahlreicher Herausforderungen in Logistik und Detailplanung liegt der Bau im Zeitrahmen“, sagte Benedikt Schneider. Goldbeck werde die Halle in drei Phasen an Weinig übergeben, um das „Innenleben“ wie beispielsweise Fertigungsmaschinen, Hochregallager und Arbeitsplätze, schrittweise einzubauen.

Die Halle werde zirka zwölf Meter hoch, das Hochregallager rund 20 Meter.

Weinig wird noch größer: Dieses Bild der Baustelle entstand am Donnerstag. © Sabine Holroyd

Die Pforte als „Anlaufstelle“

Wie wohl bei jedem Bau, egal welcher Größe, gab es auch bei diesem Megaprojekt schon die eine oder andere „Überraschung“. Benedikt Schneider berichtet: „Bei den ersten Stützenlieferungen wählten die meisten Lkw-Fahrer die Weinigstraße und hielten direkt an der Pforte. Dort wurde ihnen der richtige Weg erklärt. Außerdem hatten sich einige Brummilenker entweder wegen mangelnder Sprachkenntnisse oder Problemen beim Wenden in das nahe gelegene Wohngebiet ,verirrt’. Zum Glück konnte das dank der Hinweise der Anwohner und der schnellen Reaktion von Weinig und Goldbeck rasch geklärt werden.“

Der Produktionshochlauf soll ab dem dritten Quartal des nächsten Jahres starten.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten

VG WORT Zählmarke