Tauberbischofsheim: Tausende strömten zum Altstadtfest

Tauberbischofsheim. Einfach so mal feiern gehen ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Aber wenn es denn mal möglich ist, dann strömen die Menschen zu Tausenden. Die Tauberbischofsheimer Innenstadt platzte am Freitag- und Samstagabend schier aus allen Nähten.

„In Tauber geht was“

Viele Teenager erlebten wegen der beiden Corona-Pausen das Altstadtfest das erste Mal so „richtig“ und staunten, was in Tauberbischofsheim so möglich ist.

Und die Älteren schienen es noch viel mehr als sonst zu schätzen, wie schön es ist, Bekannte zu treffen, Musik zu hören und es sich einfach wieder mal gut gehen zu lassen.

„Die Arbeit aller Beteiligten hat sich gelohnt“, hatte Bürgermeisterin Anette Schmidt schon bei der Eröffnung des 46. Altstadtfests am Freitagabend gesagt. Und man kann diesen Satz nur unterstreichen.

Schließlich stecken in der Vorbereitung einer solchen Großveranstaltung in einer kleinen Stadt unendlich viele Mühen. Allein schon der bürokratische Aufwand ist im Laufe der Jahre immens gewachsen. Und doch haben die Tauberbischofsheimer Vereine wieder alles gegeben, um den Besuchern der Stadt ein schönes Fest zu ermöglichen.

Ganz unterschiedliche Bands traten dabei auf und sorgten für ausgelassene Stimmung. Im „T House Club“ im Klosterhof sichtete man sogar Vertreter der 50plus-Generation, die dort begeistert das Tanzbein schwangen.

Auch kulinarisch gesehen war für jeden Geschmack etwas dabei, und die Kinder hatten wieder ihr eigenes attraktives Programm. Ihr Flohmarkt zog sich dieses Mal die gesamte Fußgängerzone entlang – ein neues Konzept, das voll aufging. Und auch das Bähnle durfte wieder seine Runden drehen.

„Aus polizeilicher Sicht ist das Altstadtfest erstaunlich ruhig und unauffällig verlaufen“, hieß die frohe Kunde aus dem Tauberbischofsheimer Polizeirevier am Sonntagmorgen. Allerdings habe „der eine oder andere Gast“ eine Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen müssen.