„Kata-Spezial“

Tauberbischofsheim: Die Karate-Welt zu Gast in der Stadt

Das vierte „Kata-Spezial“ ist am Donnerstag in Tauberbischofsheim gestartet. Weit über 1000 Teilnehmer feiern und zelebrieren gemeinsam mit nationalen und internationalen Großmeistern ihren Sport.

Von 
Sabine Holroyd
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Tauberbischofsheim. Die Kreisstadt Tauberbischofsheim sowie das Ryôzanpaku-Dôjô Tauberbischofsheim in Verbindung mit dem Ryôzanpaku-Dôjô Wertheim und dem Tatst-no-Miya Dôjô Distelhausen sind zum vierten Mal Gastgeber des sportlichen Großereignisses.

Mit dabei sind auch wieder hochkarätige Gäste aus Japan.

Öffentliche Trainings sind von Donnerstag bis Samstag jeweils von 8.30 bis 17.15 Uhr, am Sonntag von 8.30 bis 12.45 Uhr. Eine gigantische, etwa halbstündige Karatevorführung findet an diesem Freitag um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Tauberbischofsheim statt. In der Stadthalle ist von Donnerstag bis Samstag jeweils von 21 bis 1 Uhr ein öffentliches Abendprogramm mit Bewirtung vorgesehen.

Zum Interview treffen die FN Cheftrainer Schlatt am Donnerstag am Getränkewagen vor der Stadthalle, dort ist er gerade eingeteilt. Immer wieder wird er freudig begrüßt, Menschen richten ihm Grüße von anderen Menschen aus. Er freut sich sichtlich.

Schlatt, wie geht es Ihnen jetzt am ersten Tag des „Kata-Spezial“?

Schlatt: Seit Dienstag geht es mir gut, weil wir jetzt endlich aktiv sind. Wir haben zwei Jahre geplant, sind immer wieder zusammengesessen, haben Pläne aufgestellt und Listen geschrieben. Seit einem halben Jahr habe ich nicht mehr richtig geschlafen. Aber das ist nun vorbei, ich genieße jetzt jede Minute – und das Wetter ist – wie immer bei unserem „Kata-Spezial“– klasse.

Ihr bester Freund, der weltberühmte Trainer Tatsuya Naka aus Japan, ist auch wieder dabei.

Schlatt: Ja, wir freuen uns beide riesig über unser Wiedersehen. Allerdings hatten wir noch gar keine Zeit zu reden.

Er kam am Mittwoch direkt aus Japan, ging ins Hotel und startete heute Morgen sofort mit den Trainings, denn alle wollen bei ihm trainieren.

Hat er denn keinen Jetlag ?

Schlatt: (lacht) Das ist er gewöhnt, er ist ein richtiges Stehaufmännchen.

Wie viele Teilnehmer sind denn in Tauberbischofsheim dabei?

Schlatt: An Aktiven sind es bis jetzt 1100, das werden aber noch mehr. Diese 1100 sind ja auch nicht alleine da, sondern haben alle noch Begleitpersonen dabei. Ich schätze, insgesamt haben wir zwischen 2000 bis 3000 Gäste hier. Im Orga-Team waren wir zwölf Leute, und unsere Helfer arbeiten in 370 Schichten à vier Stunden. Man ist aber generell 24 Stunden verfügbar. Wir geben wirklich alles und freuen uns über jeden, der da ist.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim

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