Frühlingsmarkt in Tauberbischofsheim

Tauberbischofsheim: Das sagen die Besucher zum Frühlingsmarkt

Wie kam der Frühlingsmarkt am Sonntag denn bei den Menschen an, für die er gedacht ist – also den Bürgern und Gästen der Stadt? Eine Umfrage.

Von 
Sabine Holroyd
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Buntes Tauberbischofsheim: Ein Blick auf den Marktplatz am frühen Sonntagnachmittag. © Sabine Holroyd

Tauberbischofsheim. Dass in Tauberbischofsheim „nichts los“ ist, konnte am Sonntag wohl niemand allen Ernstes behaupten. Der Wörtplatz, die Stadthalle sowie Marktplatz und Fußgängerzone waren voller Menschen, die den Sonntag zum Einkaufen und Bummeln nutzen wollten (wir berichteten). Häufig sah man Leute, die sich offensichtlich zufällig wiedergetroffen haben und bei einem Plausch freudig Neuigkeiten austauschten.

Auf der Hüpfburg am Schlossplatz konnten sich die kleinen Gäste austoben (links). Andere Besucher genossen etwas abseits vom Trubel die Atmosphäre dort (rechts). © Sabine Holroyd

Doch wie gefiel den Bürgern und Gästen der Stadt der Frühlingsmarkt mitsamt Erlebnismesse, Krämer- und Flohmarkt wirklich? Hier ein paar Stimmen von zufällig ausgewählten Umfrageteilnehmern.

„Stände besser verteilt“

„Ich finde es gut, dass sich die Krämermarkt-Stände bis in die untere Fußgängerzone verteilen. Das Essensangebot ist sehr vielfältig, genauso wie das Programm mit dem Flohmarkt und der Erlebnismesse. Dort in der Stadthalle hat man gesehen, dass man gar nicht weit fahren muss, um mal etwas Anderes zu erleben. Diese Messe ist eine tolle Idee. Auch das kleine Konzert der Mini Maxis hat mir sehr gut gefallen“, so die Meinung einer Frau.

Ein Mann glaubte, dass diesmal besonders viele Gäste von „auswärts“ nach Tauberbischofsheim gekommen sind. „Trotz des nicht ganz optimalen Wetters war der Frühlingsmarkt wirklich gut besucht“, so seine Feststellung.

© Sabine Holroyd

Hungerturm-Areal Gesprächsstoff

Ein Paar hob ebenfalls die Vielzahl der Stände mit ihren ganz unterschiedlichen Angeboten hervor und freute sich wegen der zahlreichen Besucher auch für die Geschäftsleute. Vor dem Bummel durch die Stadt und über die Märkte hatten sich die beiden das gerodete Gelände am Hungerturm angeschaut, erzählten sie. Der Mann sieht die Veränderungen des Areals im Gegensatz zu vielen anderen positiv und sagte: „Ich finde es nicht so schlimm, dass die Bäume gefällt wurden. In meinen Augen war das mittlerweile ein verkommenes, dunkles Loch, wo manchmal ein paar Junkies ‘rumhingen. Ich selbst habe mich dort im Gegensatz zu früher schon seit langem nicht mehr aufgehalten. Man kann sich wirklich über vieles aufregen, nicht aber über die gefällten Bäume. Wenn das Areal schön angelegt wird, ist das ein neuer Anziehungspunkt der Stadt.“

Ein anderes Paar hatte sich beim Brunnen am Schlossplatz niedergelassen und fotografierte sich dort gegenseitig. Die beiden waren Gäste der Stadt, keine Einwohner. Sie sagten gegenüber den FN: „Wir sind das erste Mal auf dem Frühlingsmarkt. Uns gefällt es sehr gut, die Geschäfte sind offen, die Menschen begegnen sich – von uns gibt’s eine glatte Eins.“

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim

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