Das Wirtschaftsforum Pro Tauberbischofsheim sorgt für eine echte Attraktion in der Vorweihnachtszeit. Vom 9. bis 16. Dezember wird auf dem Marktplatz eine Eislaufbahn installiert. Allerdings ohne Eis.
Tauberbischofsheim. Es ist ein Spaß für die ganze Familie und gehört zur Weihnachtszeit genauso wie Schlittenfahren, Schneeballschlacht, Glühwein und Kinderpunsch: das Schlittschuhlaufen. Allerdings fehlt es leider oft an den Möglichkeiten. Eisbahnen sind rar in der Region, und auf zugefrorenen Seen ist es oft zu gefährlich und deshalb nicht erlaubt.
Idee wird Wirklichkeit
Beim Wirtschaftsforum Pro Tauberbischofsheim (WPT) kam man deshalb auf die Idee, die Möglichkeit zum ausgelassenen Schlittschuhlaufen mitten in die Stadt zu holen – auf den Marktplatz.
„Wir wollten für Tauberbischofsheim mal wieder etwas Besonderes bieten und für eine zusätzliche Belebung der Innenstadt sorgen“, so Frank Krause, Vorstandsmitglied von WPT, im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten.
Vom 9. bis 16. Dezember wird die Idee nun zur Wirklichkeit. Täglich können Interessierte zwischen 13 und 20 Uhr (13. Dezember: 15 bis 22 Uhr) die Schlittschuhe schnüren und auf einer elf mal 15 Meter großen Fläche „Eislaufen“. Wobei der Untergrund gar nicht aus Eis bestehen wird, sondern aus speziellen Kunststoffplatten. „Das wird man beim Fahren aber nicht merken und es hat den Vorteil, dass wir wetterunabhängig sind und keine Energie in die Kühlung stecken müssen“, so Krause. WPT habe eine Firma aus Möchengladbach mit dem Betrieb der Bahn, die natürlich beleuchtet ist und einen Schlittschuhverleih anbietet, beauftragt.
Auch für entsprechende Eislaufhilfen (Pinguine) für Anfänger sei gesorgt. Das leibliche Wohl der Besucher komme ebenfalls nicht zu kurz. Passend zum Thema gebe es während der Öffnungszeiten vor Ort unter anderem Glühwein, Kinderpunsch und Bratwürste.
„Wir freuen uns sehr auf die Aktion und hoffen natürlich, dass sie gut ankommt und auf große Resonanz bei der Bevölkerung aus nah und fern trifft“, betont Frank Krause. Man sei sehr gespannt, wie die „Eisbahn“ angenommen wird.
Krause: „Wenn sich das Ganze trägt, dann wäre das in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt natürlich auch was für die nächsten Jahre.“