Stromversorgung

Schaltwerk Brehmbach wird erneuert

Neues, etwa 50 Tonnen schweres Betriebsgebäude wurde nun an seinen künftigen Standort befördert

Von 
pm
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Bürgermeisterin Anette Schmidt und Regionalmanager Bernhard Ries von der Netze BW an der Baustelle. © Simon Körner

Tauberbischofsheim. Das Stromnetz in Tauberbischofsheim wird fit für die zukünftigen Anforderungen der Energiewende und für die zuverlässige Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien gemacht. Dazu ersetzen die Netze BW und die Taubernetze der Dittigheimer Straße das alte Schaltwerk Brehmbach durch ein neues.

Das für die Stromversorgung im gesamten Stadtgebiet Tauberbischofsheims wichtige Schaltwerk war seit Anfang der 1960er Jahre in Betrieb. Ein Schaltwerk ist eine technische Anlage in der Stromversorgung, die als Netzknoten für das Mittelspannungsnetz fungiert.

Mit den bauvorbereitenden Arbeiten für das neue Schaltwerk wurde bereits Anfang des Jahres begonnen, so wie beispielsweise mit der Entfernung der Einfriedung und der Trassierung des Geländes.

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Nun schwebte das neue, etwa 50 Tonnen schwere Betriebsgebäude vom anliefernden Tieflader am Haken eines 300-Tonnen-Schwerlastkrans an den künftigen Standort.

Bürgermeisterin beeindruckt

Auch Tauberbischofsheims Bürgermeisterin Anette Schmidt schaute aufgrund dieses Ereignisses kurz auf der Baustelle vorbei und war angetan: „Es ist schon beeindruckend, mit welcher Ruhe, Präzision, aber auch in welcher Geschwindigkeit diese Arbeiten ausgeführt werden. Bemerkenswert ist zudem, dass das neue Gebäude deutlich kompakter ist als das seitherige, das nach Abschluss aller Arbeiten voraussichtlich Ende des Jahres rückgebaut werden kann.“

Laut Projektleiter Simon Körner und Regionalmanager Bernhard Ries von der Netze BW ist für die Inbetriebnahme des neuen und die Außerbetriebnahme des alten Schaltwerks noch viel zu tun. Schließlich muss alles bei laufendem Betrieb erfolgen, das heißt möglichst ohne Unterbrechung der Stromversorgung.

Während der Bauzeit ließen sich Einschränkungen für die Anwohner „nicht ganz vermeiden“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt weiter. pm

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