VGMT

Ruftaxi gut frequentiert

Deutschlandticket erfordert ab 2024 Chipkarte

Von 
Klaus T. Mende
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Main-Tauber-Kreis. VGMT-Geschäftsführer Thorsten Haas erstattete im Verkehrsausschuss des Kreistags Main-Tauber Bericht – und hatte gute Nachrichten im Gepäck. Seit 2018 gebe es im Landkreis das Ruftaxiangebot – und es werde sehr gut angenommen. Waren es im letzten Jahr 32 000 Menschen, die man befördert habe, so Haas, werde man dieses Jahr diese Zahl wohl erneut übertreffen. Von vielerlei Seite werde ihm übrigens bestätigt, dass es sich hierbei um ein gutes und innovatives Angebot handle.

Als gute Einrichtung für die Region sieht nicht nur Thorsten Haas das Nightlife-Shuttle-Angebot, auch die Kreisräte unterstützen dies und hoffen auf eine Fortsetzung und Weiterentwicklung. Nachdem es im September 2022 auf der Linie Wertheim – Würzburg einen Betreiberwechsel gegeben habe, sei die Vereinbarung vom neuen Betreiber zum Fahrplanwechsel im September gekündigt worden. Man sei jedoch bestrebt, rasch eine Nachfolgelösung zu finden.

Auf einem guten Weg sei auch „Pendla“, eine kommunale Mitfahrplattform zur nachhaltigen Förderung von Fahrgemeinschaften auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Laut Hochrechnungen würden durch bereits gebildete Fahrgemeinschaften pro Jahr rund eine Million Kilometer gegenüber dem Individualverkehr mit einer Person je Auto eingespart.

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Andreas Hoenig
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Weiterhin sehe man sich, so der Geschäftsführer, auch mit dem Deutschlandticket konfrontiert. Einerseits habe dies zu zahlreichen neuen Kunden geführt, andererseits sei dieses Angebot aber auch mit allerhand zusätzlicher Arbeit verbunden. So dürfe die Ausgabe des Deutschlandtickets zum 1. Januar 2024 nur noch per Chipkarte oder App erfolgen. Die VGMT arbeite derzeit an der Umsetzung der Chipkartenlösung. Allerdings gebe es augenblicklich noch Probleme, genug Chipkarten zu kriegen.

Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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