Tauberbischofsheim/Stuttgart. „Von insgesamt 104 Unternehmen, die sich für den ,Umweltpreis für Unternehmen 2024’ beworben haben, sind 18 Unternehmen für die finale Runde nominiert worden. Es freut mich sehr, dass es die Firma Mott Mobile Systeme aus Tauberbischofsheim in die engere Auswahl geschafft hat, die den Weg in die Nachhaltigkeit bereits seit einigen Jahren vorbildhaft beschreitet“, lobt MdL Wolfgang Reinhart anlässlich der jüngsten Bekanntgabe der Nominierungsentscheidung durch das Umweltministerium in Stuttgart.
Jury besuchte Betriebe
Bei Vorort-Besuchen konnte sich die Preisjury von ihren innovativen Ideen und Maßnahmen im betrieblichen Umweltschutz überzeugen. Über die Vergabe der Preise entscheidet nun erneut eine Jury, die aus Vertreterinnen und Vertretern von wissenschaftlichen Instituten, Wirtschaftsorganisationen, Umwelt- und Naturschutzverbänden, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft besteht.
„Der Umweltpreis wird in diesem Jahr in sechs Kategorien vergeben. Von den 18 nominierten Unternehmen werden insgesamt sieben Preisträger ausgewählt, die sich zudem auf ein Preisgeld von jeweils 10 000 Euro freuen können. Die Firma Mott ist dabei für die Kategorie ,Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern’ in der Finalrunde im Rennen“, erläutert MdL Wolfgang Reinhart bei einem Besuch von Mott Mobile. „Außerdem wird der Jurypreis ,Herausragendes Engagement für Nachhaltigkeit’ ausgelobt. Die Preisträger werden bei einer festlichen Preisverleihung am 4. Dezember in Stuttgart bekanntgegeben.“
„Die Besuche der Fachjury bei den Betrieben sichern die hohe Wertigkeit dieses Preises“, so Umweltministerin Thekla Walker. „Ich freue mich über die vielen eingegangenen, qualitativ hochwertigen Bewerbungen. Die Auswahl der 18 nominierten Unternehmen fiel uns nicht leicht. Das zeigt uns aber auch: Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben einen hohen Stellenwert bei den Unternehmen im Land.“
Zwei Konkurrenten
Die Firma Mott Mobile Systeme GmbH & Co. KG steht nun in Konkurrenz zur Brauerei Clemens Härle KG aus Leutkirch und der Firma e.systeme21 GmbH aus Ulm.
Erst im Oktober 2023 war die Firma Mott dem Klimabündnis BW beigetreten. Der Beitritt ist eine freiwillige Partnerschaft zwischen dem Land und Unternehmen. Ziel ist es, Emissionseinsparziele des Unternehmens zu definieren, den unternehmerischen Klimaschutz sodann auch systematisch umzusetzen und mittel- bis langfristig klimaneutral zu werden. Mit der Klimaschutzvereinbarung erklären die beiden Klimabündnispartner, sich gegenseitig bei der Erreichung der politischen und unternehmerischen Klimaschutzziele zu unterstützen sowie kooperativ zusammenzuarbeiten.
„Die Dekarbonisierung kann nur im Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft, im Miteinander und nicht im Gegeneinander gelingen. Deshalb wollen wir mit dem im Koalitionsvertrag der Landesregierung verankerten Klimabündnis BW gemeinsam mit klimaengagierten Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zum notwendigen Wandel leisten und Produkte ‚Made in Baden-Württemberg‘ sowohl auf den Märkten zum Erfolg führen“, führt Wolfgang Reinhart aus.
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/tauberbischofsheim_artikel,-tauberbischofsheim-mott-mobile-ist-in-der-finalen-runde-_arid,2228471.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.fnweb.de/orte/tauberbischofsheim.html