Tauberbischofsheim. Bei der Feier in der Gewerblichen Schule Tauberbischofsheim nahmen die Prüflinge sechs verschiedener Einzelberufe aus Industrie und Handwerk ihre Abschlusszeugnisse in Empfang. 41 Schüler und sieben Schülerinnen waren zur Prüfung angetreten, von denen sieben mit Belobigungen und drei mit einem Preis ausgezeichnet wurden.
Michael Hellmuth, der durch die Feierstunde führte und im Vorfeld zuständig für die Organisation der Prüfungen war, brachte in seinen Grußworten zum Ausdruck, dass die jungen Leute mit ihrer Ausbildung den Grundstock zu ihrem weiteren Leben gelegt hätten.
Schulleiter Hermann Ruppert beglückwünschte die Schüler in seiner Rede dazu, mit der theoretischen Abschlussprüfung für ihren weiteren Lebensweg eine sehr wichtige Hürde genommen zu haben.
Mit der bestandenen Berufsausbildung hätten die Schüler Grund auf sich stolz zu sein. Eine duale Ausbildung sei weltweit angesehen, die Zukunftsaussichten im Handwerk glänzend. Im Main-Tauber-Kreis würden Handwerker händeringend gesucht.
Auch Gastredner Jochen Müssig, Dezernent des Dezernats 3 für Kreisentwicklung und Bildung des Landratsamtes, lobte in seiner Rede die hohe Qualität der dualen Ausbildung, um die man Deutschland international beneide. Die Absolventen hätten bei der Entscheidung ein Handwerk zu erlernen alles richtig gemacht. So sei etwa die innere Zufriedenheit nach getaner Arbeit mindestens genauso wichtig wie eine gute Bezahlung.
Auch Müssig hielt ein Plädoyer für den Main-Tauber-Kreis als lebenswerte Region, die auf die jungen Leute angewiesen sei.
Nach der Vergabe der Zeugnisse durch die jeweiligen Klassenlehrer machte Michael Hellmuth in seinen abschließenden Worten auf die vermehrte Verantwortung aufmerksam, die auf die Absolventen nun warte: Mit dem Austritt aus dem Schulleben und dem Eintritt als Berufsneulinge in die Arbeitswelt hätten sie einen entscheidenden Schritt für ein selbstbestimmtes Leben getan, doch die neu gewonnene Freiheit erfordere Selbstständigkeit und den Mut, Entscheidungen zu treffen.
Ihren Berufsschulabschluss hätten die Schüler nun in der Tasche, jetzt seien sie frei zu entscheiden, welche weitere Laufbahn sie für ihr Leben wählten. In diesem Zusammenhang verwies Michael Hellmuth auch auf die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die die GTB dazu bietet. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Paul Günther.
Belobigungen, die bei einer Gesamtleistung von 1,6 bis 2,0 ausgesprochen wurden, erhielten: In der Klasse M4IM der Industriemechaniker Andreas Diefenthaler (Weinig AG, Tauberbischofsheim), Johannes Mühleck (Bohlender, Grünsfeld), Lukas Roßmann (Weinig AG, Tauberbischofsheim) Raphael Uihlein (Michael Weinig AG, Tauberbischofsheim), Anton Vegele (Lauda Dr. R. Wobser, Lauda-Königshofen) und Richard Wagner (Bohlender, Grünsfeld).
In der Klasse M4PA der Technischen Produktdesigner Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion: Rebecca Ballweg (Real-Innenausbau, Külsheim), Sebastian Brennfleck (bdtronik, Weikersheim), Carolin Ecker (Brand, Wertheim), Nicole Eckert (Eibe, Röttingen), Michael Engelhard (Hollerbach-Bau, Hardheim), Johannes Frodl (Hollerbach-Bau, Hardheim),
Vera Klausecker (Schnell, Creglingen), Marion Melbert (BIONICAL Design, Grünsfeld), Lisa Obermüller (Wirthwein, Creglingen) und Yannik Schröck (Pink, Wertheim).
In der Klasse R4PW der Kraftfahrzeugmechatroniker Benjamin Böttcher (Reifen-Umert, Wertheim-Eichel), Mathias Dosch (Popp, Wertheim) und Steffen Gursky (Gehrig, Tauberbischofsheim).
In der Klasse M4MK1 der Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik Artem Luck (Retzbach, Bad Mergentheim-Wachbach) und in der Klasse M4MK2 der Konstruktionsmechaniker Simon Mohr (Schaller Tribotechnik, Wertheim).
Preisträger sind mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,4 Sophie Beez (Technische Produktdesignerin Fachrichtung Maschinen- und Anlagentechnik, Wittenstein Igersheim-Harthausen), Christoph Böhlecke (Stahlbetonbauer, Boller-Bau Tauberbischofsheim) mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,3 und Sascha Billek (Industriemechaniker, Michael Weinig AG in Tauberbischofsheim), der mit 1,2 den besten Gesamtnotendurchschnitt des gesamten Prüfungsjahrgangs erzielen konnte.
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