Impfingen. Ein spektakulärer Unfall hat am Donnerstagnachmittag für eine Vollsperrung der Landesstraße 506 zwischen dem Tauberbischofsheimer Stadtteil Impfingen und Werbach gesorgt. Gegen 15.20 Uhr geriet ein 40-Tonner-Sattelzug bei starkem Regen ins Rutschen und kippte schließlich auf die Seite. Der Lenker blieb glücklicherweise unverletzt, am Fahrzeug entstand jedoch erheblicher Sachschaden, der nach Polizeiangaben bis zum Abend noch nicht endgültig zu beziffern war.
Nach ersten Ermittlungen war der Lastwagen-Lenker auf regennasser Fahrbahn zunächst nach rechts ins Bankett geraten. Beim Versuch, gegenzusteuern, kam das schwere Gespann ins Schlingern und ließ sich nicht mehr stabilisieren. Der 40-Tonner stürzte um und blieb quer über die gesamte Fahrbahn liegen – ein Passieren war unmöglich. Damit war eine sofortige Sperrung der Landesstraße unausweichlich.
Für den langsam einsetzenden Feierabendverkehr bedeutete dies erhebliche Behinderungen. Die Polizei richtete nämlich eine Umleitungsstrecke ein, auf der es phasenweise zu stockendem Verkehr kam. Dutzende Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Tauberbischofsheim und Werbach eilten zur Unfallstelle. Sie sicherten zunächst das Areal ab, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und pumpten anschließend den Kraftstoff aus dem beschädigten Tank, um ein mögliches Auslaufen zu verhindern.
Die Bergung des havarierten Sattelzugs gestaltete sich aufwendig. Erst mit Hilfe einer Spezialfirma und einem schweren Kran wurde das Fahrzeug nach längerer Zeit wieder aufgerichtet. Bis in die Abendstunden blieb die Landesstraße daher voll gesperrt. Trotz der massiven Verkehrsbeeinträchtigungen waren die Einsatzkräfte schlussendlich erleichtert: Bei dem Unfall kam niemand zu Schaden.
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