Richard-Trunk-Musikschule

Herrliche Klänge erfüllten Liobakirche

Die Ensembles ließen die Zuhörer beim Adventskonzert die Hektik des Alltags für eine Stunde vergessen

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aba
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Das Adventskonzert der Richard-Trunk-Musikschule in der Liobakirche stimmte auf das Weihnachtsfest ein. © Antje Bauer

Tauberbischofsheim. Das Adventskonzert der Richard-Trunk-Musikschule hat offensichtlich einen guten Klang – und das gleich im doppelten Wortsinn. So war schon lange vor Beginn des Konzerts kaum noch ein Platz in der Tauberbischofsheimer Liobakirche zu bekommen. Und dann erfüllten herrliche Klänge den Raum. Unterschiedliche Instrumente verbreiteten eine wunderbare Stimmung und stimmten schon etwas ein aufs Fest – eine Stunde, die wohltuend den Vorweihnachtstrubel unterbrach und zur Ruhe kommen ließ, was nicht bedeutete, dass 20 Mal nur ganz ruhige Musik auf dem Programm stand, sondern Stücke aus verschiedenen Epochen und Stilen – und natürlich immer wieder auch alte und neue Weihnachtslieder solistisch und von verschiedenen Ensembles – mit Quer- und Blockflöten, Geigen, Saxofon, Gitarre und Klavier- Cembalo- und Orgelklang auf dem Keyboard.

Eröffnet wurde das Konzert vom festlichen Klang der Bläser mit unter anderem Georg Friederich Händels „Tochter Zion“, dem schlossen sich „Alle Jahre wieder“, „O little town of Bethlehem“ oder „Wach Nachtigall, wach auf“, an.

Instrumentalstücke etwa ein Menuett von Jean Philippe Rameau, ein Venezianischen Gondellied von Felix Mendelssohn-Bartoli oder ein Violinkonzert von Joseph Haydn standen auch auf dem Programm. Auch Brasilianisch gab es mit „Sons de Carrilhoes“ auf der Gitarre zu hören und schließlich – krönender Abschluss des Abends – das an Gregorianik anmutende „Cantus Iteratus“ von Karl Jenkins (mit dem Chor des Matthias-Grünewald-Gymnasiums) und schließlich das temperamentvoll elektrisierende „I will follow him“ aus Sister Act.

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„So ein Konzert steht nicht an einem Tag, da gehört viel, viel Üben und Vorbereitung dazu“, lobte Schulleiter Christoph Lewandowski am Ende alle Mitwirkenden für ihre tollen Leistungen und freute sich, dass so viele Instrumentalist/innen beteiligt waren – Kinder, Jugendliche und auch ältere Semester. Aber auch, dass sich all die Besucher wieder hatten dazu einladen lassen. Dann wies er noch auf die nächsten Veranstaltungen hin: Am 9. Dezember spielen Kinder der Richard-Trunk-Musikschule und dem Schulzentrum auf dem Weihnachtsmarkt, am 4. Februar treten die Mädchen und Jungen von der Musikalischen Früherziehung auf.

Im März ist das Musikschulpodium geplant. aba

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