Hinter einem Hass-Posting verbirgt sich „eine durch Hass motivierte Aussage, die meist in einem sozialen Netzwerk, in einem Webforum oder auf einer anderen Website mit öffentlicher Kommentarfunktion gegen Gruppen oder Einzelpersonen getätigt wird. Die Aussage kann sich auch gegen allgemein anerkannte abstrakte gesellschaftliche Werte richten oder bestimmte Weltanschauungen diffamieren“ – so die Definition in Wikipedia.
Ob bei Instagram, TikTok, YouTube, Facebook oder Twitter: In den sozialen Medien sind solche Posts mittlerweile weit verbreitet und gehören in der Zwischenzeit fast schon zur Normalität – ein nachdenklicher Trend, der so nicht mehr hinnehmbar ist und dem mit aller Macht entgegengewirkt werden muss.
Die Polizeistellen bei Bund und Ländern sind zwar in technischer Hinsicht bestens ausgestattet, um den meisten Urhebern, die zu Bedrohung, Volksverhetzung oder Gewalt animieren, rasch auf die Schliche zu kommen. Doch um dieser Entwicklung Herr zu werden, reicht es nicht, die Verantwortung allein den Behörden zu überlassen.
Um diesem erschreckenden Treiben beizukommen, sind vielmehr wir alle dazu aufgefordert, die Augen stets offen zu halten – und bei Bedarf auch aktiv zu handeln.
Hierbei kommt es nämlich auf die Zivilcourage eines jeden Einzelnen an mit dazu beizutragen, all jener habhaft zu werden, die aus der Anonymität heraus versuchen, das gesellschaftliche Miteinander nachhaltig ins Wanken zu bringen.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Kommentar Hass im Netz: Zivilcourage gefragt
Klaus T. Mende zu Hass-Posts im Internet