Umwelt

Eschentriebsterben in Impfingen führte zu Kahlschlag

Kahle Flächen statt Bäume und Sträucher: An der Böschung der L 506 bei Impfingen wurde in dieser Woche kräftig gearbeitet. Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis erklärt, warum.

Von 
Sabine Holroyd
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Impfingen. Gefällte Bäume und abgesägte Sträucher an der Böschung ermöglichen seit dieser Woche freie Sicht auf die L 506 beziehungsweise auf die Felder oberhalb. Kurz vor Impfingen, auf Höhe der Unterführung, hat die Straßenmeisterei Tauberbischofsheim viel Gehölz beseitigt. Phasenweise regelte eine Ampel den Verkehr auf der viel befahrenen Taubertalstraße.

Freie Sicht auf die L 506 und die Unterführung bei Impfingen hat man nun durch die Gehölzpflege, die in dieser Woche an der Straßenböschung erfolgt ist. © Sabine Holroyd

Markus Moll, Pressesprecher des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis, erklärte den FN auf Nachfrage den Grund: „Die Maßnahme ist im Rahmen der üblichen Gehölzpflege durch die Straßenmeisterei Tauberbischofsheim vorgenommen worden und war innerhalb des Landratsamtes vorab mit dem Umweltschutzamt abgestimmt.“

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Weiter führte er aus: „Unter anderem wurden vom Eschentriebsterben befallene Bäume aus Verkehrssicherheitsgründen entfernt. Im Bereich der Unterführung drohten die Wurzeln der Bäume das Bauwerk zu schädigen.“

Doch wie geht es nun weiter? Bleibt es dort nun so kahl oder ist eine Neuanpflanzung geplant? Markus Moll erläuterte: „Aus Sicherheitsgründen werden nach heutigem Stand keine Bäume mehr an Straßen gepflanzt. Aus diesem Grund ist eine Neubepflanzung nicht vorgesehen. Bei den Hecken handelte es sich lediglich um einen Rückschnitt, sie werden also wieder austreiben.“

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim

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