Matthias-Grünewald-Gymnasium - 120 Kinder und Jugendliche beim „Informatik-Biber“ dabei

Digitales Denken der Schüler wird am Matthias-Grünewald-Gymnasium gefördert

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feu
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Bei der Preisverleihung (von links) Rafael Odenwald, Informatiklehrerin Miriam Rode, Konrad Hoffmann und David Etinger. © Ulrich Feuerstein

Tauberbischofsheim. Köpfchen, aber keine Vorkenntnisse. Das erfordert der „Informatik-Biber, ein Online-Test mit Aufgaben zur Informatik. An den bundesweiten Wettbewerb nahmen erstmals 120 Schüler am Tauberbischofsheimer Matthias-Grünewald-Gymnasium teil. Mit Erfolg. Jetzt war die Preisverleihung.

Ausgelegt für Schüler der Klassen drei bis 13, fördert dieser Wettbewerb das digitale Denken mit lebensnahen und alltagsbezogenen Fragestellungen. Das MGG hat sich in diesem Schuljahr unter Leitung von Informatiklehrerin Miriam Rode erstmals am „Biber“-Wettbewerb beteiligt. In 35 beziehungsweise 40 Minuten mussten die Schüler mehrere Aufgabenstellungen auf spielerische Art lösen. Dazu gehörte beispielsweise die Frage, wo ein Gartensprenkler idealerweise positioniert werden sollte.

„Es geht bei diesem Wettbewerb also nicht um aktuelle Unterrichtsinhalte, sondern um anschaulich verpackte, aber fundamentale Problemstellungen der Informatik, welche die Schüler für dieses wichtige und zukunftsträchtige Feld begeistern sollen“, erklärte Miriam Rode bei der Preisverleihung.

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Fabian Greulich
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Insgesamt haben am MGG sechs Klassen der Jahrgangsstufen fünf, sechs und sieben teilgenommen. David Etinger (Klasse fünf) und Rafael Odenwald (Klasse sieben) errangen in ihrer Jahrgangsstufe sogar den hervorragenden ersten Platz, den bundesweit weniger als drei Prozent aller Wettbewerbsteilnehmer erzielten. Konrad Hoffmann (Klasse fünf) gelang es, einen sehr guten zweiten Platz zu belegen. Als Preise erhielten die Schüler jeweils ein Informatikbuch, das privat gespendet wurde, sowie Biber-Mundmasken beziehungsweise einen Biber-Fahrradsattelschutz. Von den 120 Teilnehmern am MGG erreichten weitere 36 Schüler einen dritten Platz, 59 Schüler erhielten eine Anerkennungsurkunde für gute Wettbewerbsleistungen. „Die Schüler meiner Klasse waren von dem Wettbewerb und den Aufgaben so begeistert, dass sie bereits fragten, ob sie im nächsten Jahr wieder teilnehmen dürfen. Dieser Wunsch wird hoffentlich erfüllt werden, falls es die Umstände erlauben“, so Miriam Rode.

Träger des Wettbewerbs sind die Gesellschaft für Informatik, der Fraunhofer-Verbund und das Max-Planck-Institut für Informatik. Empfohlen wird er vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz. feu

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