Das Projekt „Bus und Bahn statt Führerschein“ hört sich zunächst einmal gut an. Doch das Ganze ist differenziert zu betrachten.
Für Senioren in den Ballungsräumen mag es sich vielleicht rentieren. Ältere Bürger, die in vielen Dörfern im ländlichen Raum zu Hause sind, werden aus meiner Sicht allerdings aufs Abstellgleis manövriert und zunächst erst einmal von der Außenwelt abgeschnitten.
Was bringen solche Pläne für die Region Odenwald-Tauber, wenn die Bus- und Bahnfahrpläne darauf noch nicht abgestimmt sind? Das Vorhaben ist unausgegoren und nicht zu Ende gedacht, es wurde versäumt, den ersten Schritt vor dem zweiten zu tun.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel „Bus und Bahn statt Führerschein”: Nicht zu Ende gedacht
Klaus T. Mende zu den Plänen des Verkehrsministeriums