Kommentar Assamstadt: Solidarität ja, Egoismus nein

Klaus T. Mende zum Einsatz im Rahmen der „Elektroseelsorge“

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Klaus T. Mende
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Der Begriff Egoismus gewinnt in Zeiten der Corona-Pandemie (leider) bei manchen Zeitgenossen zunehmend an Bedeutung. Anstatt mal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und so die gesamte Gesellschaft im Fokus zu haben, sind sich viele Menschen selbst der Nächste. Sie verschwenden keinen Gedanken daran, mitzuhelfen, hierzulande die Impfquote zu erhöhen, in dem sie sich piksen lassen und so einen Beitrag leisten, die Infektion in den Griff zu kriegen.

Umso wohltuender ist es da zu wissen, dass es Leute wie Patrick Megerle gibt, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen und durch die „Elektroseelsorge“ im Ahrtal gelebte Solidarität praktizieren. Dies verdient Anerkennung und Respekt. Er engagiert sich ehrenamtlich, nimmt nichts dafür, sondern gibt durch seinen beherzten Einsatz den Betroffenen im Hochwassergebiet viel von dem zurück, was ihnen bei der Flut genommen wurde – eine Perspektive und das Gefühl, trotz der Katastrophe nicht allein gelassen zu werden. Patrick Megerles Tun ist zwar nur ein kleines und bescheidenes Mosaik des großen Ganzen, es ist aber beispielgebend für viele von uns.

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Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt