Seggemer Schlotfeger

Kampagne 2024/25 wird ein Jubiläum

Engagierte Mitglieder wurden auf der Jahreshauptversammlung geehrt

Von 
L.M.
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Bei der Jahreshauptversammlung der Seggemer Schlotfeger wurden verdiente Mitglieder ausgezeichnet. © Liane Merkle

Seckach. Traditionell verbinden die Seggemer Schlotfeger ihre Jahreshauptversammlung in der Seckachtalhalle mit ihrem Helferfest. Entsprechend gut besucht war die 21. Jahreshauptversammlung der Fastnachter, die mit der Kampagne 2024/25 ihr erstes größeres Jubiläum feiern werden. Doch zunächst blickten sie unter der Leitung des Vorstandsmitglieds Christian Schneider auf ein endlich wieder fast normales Berichtsjahr zurück. Nicole Haber, Leiterin des Fachbereichs Verwaltung, fasste zusammen, dass der Verein aktuell von 434 Mitgliedern getragen wird, darunter 115 Kinder und Jugendliche. In neun Vorstandssitzungen wurden nicht nur Veranstaltungen und Aktionen geplant, sondern auch Arbeitseinsätze, Werbeaktionen, Vereinsaccessoires sowie Geburtstage und Hochzeiten von Mitgliedern organisiert.

Aus dem Fachbereich Sport und Jugend hörte man von Tanja Hornung vom Trainingsfleiß und den großen Erfolgen bei Gast- und eigenen Auftritten der vier großen Garden, des Tanzmariechens sowie des Jungelferrats. Christian Schneider, als Sitzungspräsident, war natürlich prädestiniert für den Bericht über die Kampagne und erinnerte noch einmal an das Ordensmotto „88 Johr Faschenacht in Seggi“. 13 Elferräte hatten die Schlotfeger bei 16 Prunksitzungen vertreten. Starke Delegationen bereicherten die Umzüge in Hettingen, Schefflenz, Merchingen, Buchen und natürlich den eigenen. Man bestritt das zweite Ordensfest, eine großartige Prunksitzung, den Schlotfegerball und einen Kindernachmittag. Die Ausgrabung hatte man wegen des tragischen Unfalls in Adelsheim abgesagt, doch die Schul- und Kindergartenfastnacht war mit Unterstützung des Musikvereins bei den Kids ein echter Hit und die Prunksitzung betrachtete Schneider als absoluten Erfolg. Dafür geht ihm der „Missing Special Guest“ noch heute nach.

Für Stephan Kraus, Leiter des Fachbereichs „Technik“, gab es nur die Notwendigkeit, für die nächste Kampagne vier neue Boxen – für rund 300 Euro je Box – zu beschaffen. Nicht ohne Stolz erfuhr man von Jens Verhoef, Fachbereichsleiter „Sommerferienprogramm“, dass 2023 wieder der Erfolg von vor Corona erreicht werden konnte. Ein weiterer Grund für die wirklich gute Laune von Jens Verhoef war, dass alle Aktionen für die Kinder kostenlos angeboten werden konnten.

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jm
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Und dann kam der – vor allem von Stephan Kraus so dringend erwartete – Finanzbericht von Schatzmeisterin Doris Schneider, der ihn sicher hoffen lassen kann. Vor allem, als Bürgermeister Thomas Ludwig ganz spontan das einzige Minus von 42,13 Euro betreffend Sommerferienprogramm mit einer aufgerundeten Spende ausglich. Die Entlastung fiel einstimmig.

Bürgermeister Ludwig dankte in seinem Grußwort für die inzwischen wirklich professionelle Ausführung des Ferienprogramms, für das Hochhalten der Brauchtumspflege und die intensive Jugendarbeit. Außerdem machte er aufmerksam auf die verlässliche Grundschule ab 2026 als Chance für alle Vereine, die sich auf die Kooperation Schule/Verein einlassen.

Änderungen im Vorstand

Zwischen den Wahlperioden ist es dem Verein möglich, Änderungen im Vorstand durch „Ernennung“ durchzuführen, was man mit Timo Schmitt als Ersatz für Fachbereichsleiter Florian Kraus sowie Benedikt Kleine-Limberg als Elferratssprecher nutzte. Ehrungen verdienter Mitglieder mit Urkunden durch Christian Schneider rundeten die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung ab.

Für elf Jahre passive Mitgliedschaft wurden Tobias Aumüller, Patrick, Stefanie, Zoe und Sayuri Herkel, Michael Rupp, Isabell Henn, Tamara Aumüller, Elias Schüßler und Maximilian Kaufmann gewürdigt. Für elf Jahre aktive Mitgliedschaft konnte Jasmin Kohler und für 16 Jahre Florian Kraus mit dem Silbernen Till ausgezeichnet werden. Mit seinem Ausblick auf die Aktivitäten in der langen Kampagne 2024/25 und einem Dank an alle, die die Schlotfeger in irgendeiner Form unterstützen, leitete Schneider zum gemütlichen Helferfest über. L.M.

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