Rosenberg. Für die Friedhöfe der Gemeinde soll eine neue Beschallungsanlage angeschafft werden, was der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend in der Mehrzweckhalle Sindolsheim beschloss.
Wie Bürgermeister Ralph Matousek sagte, wolle man nunmehr dieses Thema angehen und die „leidige“ Situation verbessern. Die bestehende mobile Lautsprecheranlage aus dem Jahre 2009 transportieren die Bauhofmitarbeiter an den Bestattungen zum jeweiligen Friedhof. Die Anlage weist immer öfter technische Probleme auf. Unter anderem ist die Funkübertragung nicht konstant, so dass ein zuverlässiger Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann.
Es sei daher angedacht, in der Rosenberger Aussegnungshalle eine fest installierte Beschallungsanlage mit wetterfestem Außenlautsprecher zu beschaffen. Die Trauerfeiern bei Bestattungen in Sindolsheim finden größten Teils in der Kirche statt, in Hirschlanden ist dies ähnlich. Für die eigentliche Beisetzung auf dem Friedhof ist dort die Beschaffung eines mobilen Akku-Lautsprechers angedacht, der dann auch bei anderen Anlässen Verwendung finden kann.
Erfreulicher Zuschuss
Die Verwaltung hat zwei Angebote eingeholt. Der preisgünstigste Anbieter ist die Firma Live-Art aus Mosbach, welche die fest installierte Beschallungsanlage zum Bruttopreis von 9236,66 und den mobilen Lautsprecher zum Preis von 1838,98 Euro anbietet.
Als sehr erfreulich bezeichnete es der Bürgermeister, dass der Heimat- und Kulturverein die Anschaffung der mobilen Lautsprecheranlage mit einem Zuschuss von 700 Euro unterstützen wird.
Die beiden Gemeinderätinnen Susanne Grimm und Nadin Rechner bezeichneten die Anschaffung als notwendig und sinnvoll. Diese Firma erhielt den einstimmigen Zuschlag des Gemeinderates.
Eine weitere Auftragsvergabe betraf den Umbau der Heizungssteuerung im Rathaus, da diese defekt ist und sich nicht mehr regeln lässt, sagte Bürgermeister Matousek bei der Vorstellung des nächsten Punktes, der auch darauf hinwies, dass in einzelnen Büros und Räumen im vergangenen Winter unterschiedliche Raumtemperaturen von 17 bis 24 vorherrschten.
Ein manuelles Reparieren der bestehenden und defekten Steuerung ist nicht möglich, da diese mit den Thermostaten und den Fühlern in den einzelnen Räumen nicht kommuniziert.
Die Verwaltung hat mehrere Heizungsunternehmen angefragt. Es konnte nur ein Anbieter gefunden werden, welcher ein Angebot für einen Austausch der gesamten Steuerung abgegeben hat. Das war die Firma Schirmer aus Berlichingen zu einem Angebotspreis von 14 028,91 Euro, die auch nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderates den Zuschlag erhielt. F
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