Merchingen. In großer Freude und guter Stimmung feierten die Seniorengymnastikgruppen aus Merchingen und Oberwittstadt im evangelischen Gemeindehaus ihr stolzes 35-jähriges Bestehen. Die beiden Leiterinnen Helga Heck und Irmgard Frank hatten ein unterhaltsames Programm mit Musik und Tanz zusammengestellt.
Vonseiten des DRK-Kreisverbandes waren Kreissozialleiterin Yvonne Wolfmüller, Hilde Schweizer und die zuständige Sachbearbeiterin für den Bereich Bewegungsprogramm, Ingeborg Reuter, gekommen. Turnerinnen beider Gruppen wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Die Leiterin der Gruppe Merchingen, Helga Heck, freute sich in ihrem kleinen Grußwort, dass so viele Senioren zu den wöchentlichen Übungsstunden kommen und sich in dieser Runde sehr wohlfühlen, was für alle ein Geschenk sei. Diese Bewegung tue dem Körper auch etwas Gutes. Sie bedankte sich bei der evangelischen Kirchengemeinde für die Nutzung des Gemeindesaales.
Nach Kaffee und Kuchen betonte Pfarrer Stefan Albert in seinem Grußwort, dass es selbst in hohem Alter wichtig sei, etwas für die Bewegung zu tun und den Körper zu ertüchtigen. Sich auf die "faule" Haut zu legen, bezeichnete er als einen gravierenden Fehler.
Er freute sich, dass eine solche Einrichtung wie die DRK-Seniorengymnastik in Ravenstein angeboten werde. Deshalb stelle man die notwendigen Räumlichkeiten gerne zur Verfügung. Er wünschte den Seniorendamen, dass sie noch viele Jahre lang fit bleiben.
Schwierige Anfangszeit
Gerhard Möhler, lange Jahre Vorsitzender des DRK-Ortsvereins und Mitbegründer der Seniorengymnastik, überbrachte die Grüße des Ortsvereins und der Stadt und gratulierte zu diesem stolzen Jubiläum.
Er könne sich, wie er sagte, noch an die schwierige Anfangszeit der Gymnastik erinnern.
Mit Helga Heck habe man eine engagierte Leiterin für Merchingen gefunden, die sich seit dreißig Jahren für die Gruppe einbringe. Er überreichte zwei Geldpräsente und wünschte, dass die Damen noch viele Jahre zu den Turnstunden kommen können.
Die Gymnastikgruppe aus Oberwittstadt zeigte dann einen von Irmgard Frank einstudierten Bändertanz, für den es viel Beifall gab.
"Soziale Komponente"
Kreisseniorenleiterin Wolfmüller gratulierte den Geehrten dafür, dass sie schon so viele Jahre zur Seniorengymnastik kommen und dieser trotz hohen Alters auch treugeblieben sind. Die Gesundheitsförderung besitze im DRK-Kreisverband Buchen einen hohen Stellenwert. "Die Seniorengymnastik im DRK-Bewegungsprogramm tut Geist und Körper gut und hat auch eine bedeutende soziale Komponente, denn wöchentlich treffen sich viele Senioren um sich zu bewegen und fröhliche Stunden miteinander zu verbringen", unterstrich sie.
Sie bedankte sich bei den beiden Übungsleiterinnen Heck und Frank für ihr jahrelanges Engagement, denn sie motivierten auch auf hervorragende Weise die Damen der beiden Ravensteiner Gymnastikgruppen. Wolfmüller überreichte ein Geldpräsent. Im Namen der Turnerinnen bedankte sich Anni Just bei den beiden Übungsleiterinnen mit einem Vortrag in Gedichtform.
Sie betonte, 35 Jahre seien eine lange Zeit, man war immer zur Gymnastik bereit. Beide machen ihre Sache sehr gut und alle halten zusammen.
Frohsinn kommt nicht zu kurz
"Neben dem Turnen werden auch Frohsinn und Gemütlichkeit groß geschrieben, wie man auch bei dieser Jubiläumsveranstaltung deutlich sehen konnte", hob sie hervor.
Bei Getränken und Häppchen wurde noch lange gemütlich gefeiert und die Damen fühlten sich sichtlich wohl. F
Ehrungen bei den Seiorengymnastikgruppen in Merchingen
Die Mitgliederehrungen nahm Kreissozialleiterin Wolfmüller vor.
Für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Helga Heck und für 35 Jahre Mitgliedschaft Irmgard Frank mit Urkunden und Blumengebinden ausgezeichnet.
Von der Gruppe Merchingen wurde für 30 Jahre Gertrud Godowitsch ausgezeichnet.
25 Jahre: Ruth Trautmann, Hildegard Nikolaus und Anna Götz.
20 Jahre: Anni Just und Walli Bayer.
15 Jahre: Wilma Fahrbach, Hildegart Hügel und Elisabeth Kunz.
Von der Gruppe Oberwittstadt wurden geehrt:
20 Jahre: Johanna Baumann, Agnes Rothengaß, Anneliese Schmitt, Gertrud Schmitt.
15 Jahre: Elisabeth Walz, Anne Putz und Hedwig Klohe.
Zehn Jahre: Osmunda Baumann und Elisabeth Putz. F
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