Oberwittstadt. Im Rahmen der Dorfflurneuordnung im Stadtteil Ober-wittstadt wurde der erste Bauabschnitt, der Ausbau der Lessing- und Herderstraße, nach zweijähriger Bauzeit im Herbst des Jahres 2021 beendet, wodurch das Ortsbild von Oberwittstadt deutlich aufgewertet wurde.
In der Sitzung des Ortschaftsrates im Dezember informierte Ortsvorsteher Erhard Walz über die weiteren Bauabschnitte zum geplanten weiteren „Vollausbau“ der Benno-Rüttenauer-Straße, beginnend am Feuerwehrgerätehaus bis zur Einmündung des Kindergartens „Entdeckerzwerge“ und weiter in Richtung Schwabhausen.
Ende des Jahres 2021 wurde mit den Planungen für den Umbau und die Neugestaltung des Dorfplatzes vor dem Dorfgemeinschaftshaus begonnen. Hier soll auch der „Dorfplatz“ vor dem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut und neu gestaltet werden.
Die bestehende Mauer hinter dem Rathaus soll bestehen bleiben, die geplante große Treppe zu den Parkplätzen soll ebenfalls aus Kostengründen nicht realisiert werden. An der neu ausgebauten Straße werden dann mehrere Parkplätze entstehen.
In der Gemeinderatssitzung im September 2022 wurden die Aufträge vergeben und die Maßnahmen endlich umgesetzt, mit denen sich der Gemeinderat schon Jahre befasste. Gleichzeitig wurden auch die Arbeiten für den Dorfplatz vergeben.
Die Gesamtkosten für den Straßenbau beliefen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Darin waren auch Baukosten in Höhe von 100 000 Euro für den Dorfplatz enthalten.
Der Spatenstich erfolgte Anfang April vergangenen Jahres und die bauausführende Firma BS-Bau aus Schillingstadt begann dann mit den umfangreichen Bauarbeiten, die in zwei weiteren Bauabschnitten erfolgten und im Herbst 2023 abgeschlossen wurden.
Nach einer kurzen Pause begannen die Bauarbeiten der Firma BS-Bau am Dorfplatz. So wurden zwölf neue Parkplätze gebaut und eine Elektro-Ladesäule errichtet. Die As-phaltarbeiten sind aber noch nicht ganz abgeschlossen. Das neu gestaltete Gelände wurde in Eigeninitiative des Ortschaftsrates mit Bäumen neu bepflanzt. In der Gemeinderatssitzung im Mai berichtete Bürgermeister Ralf Killian, dass beim Ausbau umfangreiche Mehrkosten in Höhe von 72 000 Euro entstanden sind. Die Begründung war hier, dass der Unterbau des bestehenden Hofes sehr schlecht gewesen ist, Material musste ausgehoben und entsorgt werden.
Zu den weiteren Arbeiten gehörte der Abbruch einer bestehenden Mauer und das Freilegen des ehe-maligen Rathausgebäudes und Anbringung einer zusätzlichen Dämmung.
Die entstandenen Mehrkosten wurden vom Gemeinderat genehmigt, da sie auch einen „Mehrwert“ bedeuten. Die noch erforderlichen Restarbeiten sind bis zum Jahresende 2024 vorgesehen.
Die Einweihung soll bei der 1250- Jahr-Feier die im Stadtteil Oberwittstadt vom 19. bis 22. Juni stattfindet, durchgeführt werden. F
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