Neckar-Odenwald-Kreis. Sommer, Sonne, Eis und beste Stimmung: Mit gleich drei großen Eiswagen-Events feierte die Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald (KWiN) gemeinsam mit den drei Gewinner-Kommunen den erfolgreichen Abschluss der ersten „NOK BioMasters Challenge“. Von Mai bis Juli hatten alle 27 Städte und Gemeinden des Landkreises darum gewetteifert, möglichst wenige Fehlwürfe in der Biotonne und damit möglichst wenig stehengebliebene Biotonnen zu verzeichnen. Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit beeindruckenden Ergebnissen: Platz eins erreichte Zwingenberg mit 0,56 Prozent, Platz zwei Mudau mit 0,74 Prozent und Platz drei Ravenstein mit 0,90 Fehlwürfen.
Die drei Siegergemeinden wurden jeweils mit einem Eiswagen belohnt, der für strahlende Gesichter bei Groß und Klein sorgte. Das hausgemachte Eis des Eiscafés Negri aus St. Leon-Rot begeisterte in allen Orten – und machte die Wartezeit in der Schlange schnell vergessen. Für kühle Getränke und kleine Snacks sorgten jeweils die örtlichen Vereine und Gastgeber, so dass die Nachmittage zu einem sommerlichen Gemeinschaftserlebnis wurden.
Doch es blieb nicht nur beim Eisgenuss: Am Info-Stand der KWiN erhielten Besucher praktische Tipps zur richtigen Biotonnen-Befüllung. Außerdem gab es kostenlose Vorsortiergefäße für den häuslichen Bioabfall und Terra-Preta-Erde vom Biomassezentrum der AWN zum Mitnehmen. Ein Bioabfallfahrzeug mit eingebauter Metalldetektion demonstrierte anschaulich, wie Störstoffe im Sammelprozess erkannt werden.
Die Bürgermeister der drei Siegerkommunen – Norman Link (Zwingenberg), Dr. Norbert Rippberger (Mudau) und Ralf Killian (Ravenstein) – nahmen die offiziellen Urkunden persönlich entgegen und zeigten sich angesichts der starken Leistung ihrer Bürgerinnen und Bürger hocherfreut. „Die ,BioMasters Challenge‘ hat gezeigt, was mit Gemeinschaftsgeist beim Thema Umweltschutz erreichbar ist“, sagteKWiN-Vorstand Sebastian Damm. Alle drei Gemeinden hätten eindrucksvoll bewiesen, dass nachhaltiges Handeln nicht nur Theorie sei, sondern Spaß machen und am Ende auch absolut genussvoll sein könne. Dabei richte sich der Dank der KWiN selbstverständlich auch an alle weiteren 24 Städte und Gemeinden des Landkreises, die durch das Engagement und die Motivation ihrer Bürger bei der Bioabfalltrennung, die ,BioMasters Challenge‘ zu einem richtig spannenden Wettbewerb gemacht hätten, erläuterte Damm. Mit der Aktion sei es der KWiN gelungen, die Bedeutung sauberer Biotonnen im Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken. Denn nur ohne Fremdstoffe könnten Bioabfälle im Landkreis zu wertvoller Energie und hochwertigem Kompost verarbeitet werden.
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