E-Carsharing jetzt auch in Oberwittstadt

Oberwittstadt. In der ganzen Region sind die Carsharing-Autos und Ladesäulen des Calwer Unternehmens „deer mobility“ bereits zu finden: in Walldürn, Buchen, Seckach, Adelsheim, Rosenberg und jetzt auch in Oberwittstadt. Bei der Übergabe am Mittwoch waren neben Bürgermeister Ralf Killian und Eileen Storck von „deer mobility“ auch Ortsvorsteher Erhard Walz, weitere Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie einige Bürger dabei. Der neue „VW ID.3“ und die Ladesäule sind ab sofort in der Uhlandstraße 19 zu finden. Das Elektroauto kann von den Bürgern bequem für ein paar Stunden oder Tage gemietet werden.

„Durch den Ausbau des Dorfplatzes hier in Oberwittstadt hat sich die Möglichkeit ergeben, eine e-Ladesäule mit Fahrzeug zu installieren“, erläuterte Killian den Standort. „Deer“ habe beim Ausbau der Ladesäule unterstützt, die bereits von einigen Bürgern rege genutzt werde.

Für Arztbesuche und zum Einkaufen

Nun, nachdem auch der VW vor Ort sei, könnten die Bürger das Auto nicht nur für Einkäufe oder Arztbesuche nutzen und anschließend wieder in Oberwittstadt abstellen, sondern auch Fahrten zum Flughafen buchen und das Auto dort stehen lassen.

„Wenn binnen zwei Tagen kein Auto wieder in Oberwittstadt abgestellt wird, haben wir Mitarbeiter, die dann ein Fahrzeug hier her bringen“, erläuterte Stork auf die Nachfragen der Bürger. So werde sichergestellt, dass immer ein Auto zur Verfügung stehe, wenn eine Fahrt gebucht ist.

„Jetzt liegt es an den Bürgerinnen und Bürgern, das Angebot zu nutzen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, animierte Killian.

Registrierung erforderlich

Wer ein Carsharing-Auto buchen will, muss sich zunächst im Buchungsportal der Firma „deer mobility“ online registrieren. Dort muss man auch nachweisen, dass man über einen Führerschein verfügt. Dann wird man als Nutzer freigeschalten. Für das Ausleihen eines Fahrzeugs benötigt man eine Smartphone-App. Eine Preisautomatik sorgt dafür, dass Kunden den Tagestarif nur dann bezahlen müssen, wenn die Kosten des Stundentarifs diesen übersteigen würde.

Stork rät dazu, die Zeitspanne beim Mieten des Auto immer etwas länger zu setzten, als eigentlich geplant, weil man nie wissen könne, ob man möglicherweise im Stau stehe. „Wenn Sie das Auto drei Stunden buchen, aber nur eine Stunde fahren, bezahlen sie auch nur diese eine Stunde“, versicherte sie den Bürgern.