Kindergartenneubau

Osterburken: Katholische Kirche soll Träger des Kindergartens werden

In Gesprächen mit der Stadtverwaltung machte die katholische Kirche das bessere Angebot.

Von 
Nicola Beier
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Osterburken. Die Planungen für den Kindergartenneubau an der Schlierstädter Straße gehen voran. In der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend sollte über die Trägerschaft entschieden werden. „Da bisher sämtliche Kindertageseinrichtungen entweder in katholischer oder evangelischer Trägerschaft stehen, hat die Verwaltung auch zur Frage der Trägerschaft des Kindergartens ,Leimengrube’ Gespräche mit den örtlichen Kirchengemeinden und kirchlichen Verrechnungsstellen geführt“, erläuterte Hauptamtsleiter Julian Schneider. Beide Kirchen seien bereit, die Trägerschaft zu übernehmen, allerdings habe die katholische Kirche das bessere Angebot in Aussicht gestellt. Hier könne die Stadt mit einer höheren Eigenbeteiligung der Kirche an den Betriebskosten rechnen. Eine katholische Trägerschaft biete sich außerdem an, da in den neuen Räumlichkeiten die Kinder aus der künftig wegfallenden Außenstelle des Kindergartens St. Josef in der Kreuzstraße untergebracht werden sollen, fügte Schneider an. Auf Nachfrage von Stadtrat Alexander Gehrig, warum nicht die Stadt die Trägerschaft übernehme, erläuterte Schneider, dass dafür zunächst Verwaltungsstrukturen aufgebaut werden müssten, die sich für einen Kindergarten nicht rechnen würden. Entsprechend stimmte der Gemeinderat einstimmig dafür, dass die katholische Kirche Träger wird. Sie beauftragte die Verwaltung damit, eine Betriebskostenvereinbarung auszuhandeln und die katholische Kirche in die künftigen Planungen mit einzubinden. Außerdem vergab er die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den Kindergarten in Hybrid-Holzbauweise an die Firma Komminvest aus Langenburg zum Gesamtpreis von rund 48 000 Euro.

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