Rothenburg. Die Gäste des Wildbads in Rothenburg erwartet am Sonntag, 23. April, wieder ein Nachmittag voller Kunst und Kultur.
Um 15 Uhr ist Akkordeonspieler Arseniy Strokovskiy zu erleben. Er begann bereits mit fünf Jahren Akkordeon zu spielen und studierte zunächst am Staatlichen Schnittke-Musikinstitut Moskau, bevor er an die Hochschule für Musik Würzburg wechselte. 2023 wird er hier sein Meisterklassenstudium abschließen. Ein Meilenstein seines künstlerischen Lebenslaufs war der Gewinn des Akkordeonwettbewerbs Klingenthal 2016.
Um 16.30 Uhr findet die Autorenlesung „111 Orte in der Frankenhöhe, die man gesehen haben muss“ mit Leonhard F. Seidl statt. Im vergangenen Sommer hat der Fürther Schriftsteller Leonhard F. Seidl mehrere Wochen im Wildbad gelebt und gearbeitet.
Entstanden ist dabei der Reiseführer „111 Orte in der Frankenhöhe, die man gesehen haben muss“. Inmitten der Frankenhöhe findet sich das weltbekannte Rothenburg ob der Tauber, das in seinem Herzen touristischen Charme und zu seinem Fuße mit der ehemaligen Kur-stätte Wildbad landläufige Erholung vereint.
Gastlichkeit und Gruselfaktor
Die Gastlichkeit wird in dieser Region hochgehalten, etwa, wenn zu Beginn des Jahres die Heckenwirtschaften ihre privaten Stuben zur Weinverkostung öffnen. Gruselig wird es im Mittelalterlichen Kriminalmuseum mit seinen Foltergeräten. Eindrücklich, wenn man versucht, die imposante 800 Jahre alte Kreuzeiche in Lehrberg zu umarmen. Die Frankenhöhe beeindruckt durch eine Mischung aus kulturellen Kleinoden und unvergesslichen Naturimpressionen …
Der Fürther Kulturpreisträger Leonhard F. Seidl nimmt die Zuhörer mit auf eine eindrucksvolle literarisch-historische Reise in die Vergangenheit und Gegenwart der Frankenhöhe. Der Eintritt zur Lesung frei, ein Dankeschön erwünscht.
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