Niederstetten. Im Zuge der Haushaltsvorberatung für 2024 stellte Bürgermeisterin Heike Naber unter dem Stichwort „Investition der Finanzhaushalte“ auch eine mögliche Kerninvestition im Bereich des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung vor. Es geht um die mögliche Anbindung der Kläranlage Rinderfeld an die Anlage in Vorbachzimmern. Der Gemeinderat hatte dazu nichtöffentlich beraten. Die FN berichteten mit dem Hinweis auf eine mögliche enorme Kostensumme. Diese Einschätzung der Redaktion ist durch eine jetzt erstmals öffentlich genannte Zahl konkret geworden: 6,6 Millionen Euro würde der „Klärverbund“ wohl kosten, so die Bürgermeisterin. Wenn ein Zuschuss in Höhe von 80 Prozent erreicht würde, blieben 20 Prozent – 1,32 Millionen Euro – an der Stadt und damit am Bürger hängen. Denn der muss die Maßnahmen in Eigenbetrieben über Gebühren finanzieren.
Stadt Niederstetten in Kontakt mit Fachingenieurbüro
Die Stadt steht in der Sache weiter in Kontakt mit einem Fachingenieurbüro. Die „Millionenlösung“ würde letztlich (auch) eine Ausrichtung für die nächsten Jahrzehnte beinhalten, denn das Thema belastete Klärwässer düfte in den kommenden Jahren ohnehin für weitere Anforderung an die Kommunen sorgen. Geklärt werden sollen aber auch die Kosten einer separaten Ertüchtigung, bzw. die technische „Neuausrichtung“ der Vorbachzimmerner Kläranlage.
Mit belastbaren Aussagen rechnet die Stadtverwaltung erst im Laufe des Frühjahrs.
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