Niederstetten. Deutschlands oberster Heeressoldat besuchte das Transporthubschrauberregiment 30 in Niederstetten. Generalleutnant Alfons Mais ist Chef von rund 63 000 Soldatinnen und Soldaten.
Der Generalleutnant wurde vom Regimentskommandeur Oberst Peter Göhringer über die aktuelle und zukünftige Lage des Heeresfliegerverbands informiert.
Persönliche Erinnerungen
Dazu gehört nicht nur, dass aktuell Besatzungen und Bodenpersonal in Afghanistan im Dienst sind, sondern auch, wie sich die Transporthubschrauber-Flieger jetzt schon auf die Aufträge im Rahmen der schnellen NATO-Eingreiftruppe (VJTF-Very High Readiness Joint Task Force) vorbereiten, die im Jahr 2023 anstehen.
Besonderes Interesse zeigte der Inspekteur für den neuen Such-und Rettungshubschrauber H145 LUH SAR.
Ein weiteres Thema, das bei General Mais auch persönliche Erinnerungen aufkommen ließ, war der Besuch in der „Huey“-Halle. Dort steht das letzte Dutzend der einstmals rund 350 Maschinen vom Typ Bell UH-1D der Bundeswehr. Einige Jahre flog Mais diesen zuverlässigen Transporthubschrauber selbst als Pilot, und zwar beim Niederstettener Schwesterregiment in der Lüneburger Heide. Der markante „Teppichklopfer-Sound“ wird bald der Vergangenheit angehören. Bis Juni fliegt dieser Hubschraubertyp noch im deutschen Heer. In den Jahren 1987 bis 1989 war Mais auch in der Niederstettener Hermann Köhl-Kaserne stationiert und flog damals den leichten Verbindungshubschrauber Alouette II. Heute ist er in Strausberg, östlich von Berlin, im Kommando Heer tätig.
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