Rinderfeld/Hohenlohe. Seit 33 Jahren lassen Hohenloher Kirchenmusiker alte und neue Instrumente hören. Seit 1991 hat sich eine Konzertreihe erhalten, die von Hohenloher Kirchenmusikern und dem Orgelsachverständigen veranstaltet wird und die Vielfalt der Orgeln in Hohenlohe widerspiegeln soll.
Auch in diesem Jahr erklingen im April und Mai vier historische und zwei neuzeitliche Instrumente: Am Sonntag, 7. April, spielt Johanna Bergmann, Bezirkskantorin in Crailsheim, die Laukhuff-Orgel von 1852 in der Evangelischen Kirche Wallhausen. Lucas Ziegler aus Bad Mergentheim wird am Sonntag, 14. April, auf einem ungewöhnliches Link-Instrument in Riedbach spielen; es wurde 1930 von einem ausgewanderten Riedbacher gestiftet.
Die Tzschöckel-Orgel in Ottendorf ist neueren Datums: Das 1989 gebaute Instrument wird am Sonntag, 21. April, durch Philipp Neuberger, Bezirkskantor in Schwäbisch Hall, vorgestellt.
Die Schäfer-Orgel von 1876 in Eschental erhielt 1999 ihren zuvor verlorenen Originalklang teilweise wieder zurück. Jürgen Bauer, Kirchenmusiker in Schwäbisch Hall, wird diese Orgel am Sonntag, 28. April, bespielen.
Die älteste Orgel der diesjährigen Reihe steht in der Evangelischen Kirche Rinderfeld. Sie wurde um 1750 durch Johann Adam Ehrlich erbaut und wird am 5. Mai von Vera Klaiber, Bezirskantorin in Künzelsau, vorgestellt.
Die Reihe wird beschlossen von Martin Schlotz, Bezirkskantor in Gaildorf, auf der Orgel in der St.Veits-Kirche Geislingen am Kocher, erbaut 1996 durch die Firma Link aus Giengen. Seit Beginn der Reihe finanzieren sich die Orgelkonzerte in Hohenlohe ausschließlich aus Spenden, um die am Ausgang gebeten wird. Alle Konzerte beginnen jeweils um 19 Uhr.
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