Stadtrat Röttingen

Mitgliedsbeitragserhöhung der Caritas Sozialstation in Röttingen

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brun
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Röttingen. Der Stadtrat Röttingen erklärt sich mit der Mitgliedsbeitragserhöhung der Caritas Sozialstation „St. Kunigund“ zur Finanzierung einer Tagespflege in Sonderhofen nach der vorgelegten Umlageberechnung bis maximal vier Euro pro Einwohner einverstanden. Der Bürgermeister wird für eine Zustimmung der Beitragserhöhung im vorgenannten Rahmen ermächtigt. Dies ist der offizielle Beschluss des Gremiums.

Doch bis es zur Abstimmung kam, gab es teils sehr kontroverse Diskussionen. Die Caritas-Sozialstation „St. Kunigund“ befindet sich in der Planung für einen Neubau einer Tagespflege in Sonderhofen mit 24 Pflegeplätzen.

Die Gemeinden und Kirchengemeinden zahlen aktuell jeweils einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von einem Euro pro Einwohner/Kirchenmitglied an die Caritas Sozialstation. Nach einer Berechnungsgrundlage soll sich der neue Mitgliedsbeitrag der Stadt Röttingen zwischen 3,50 und vier Euro bewegen.

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Markhard Brunecker
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Da es in Röttingen selbst ein kommunales Pflegeheim gibt, was wegen fehlender Mitarbeiter nicht voll ausgelastet ist, will man erst einmal die örtliche Einrichtung wie bisher unterstützen. Nach Informationen vom stellvertretenden Bürgermeister Josef Geßner wird sich Giebelstadt von Seiten der kommunalen Mitgliedsgemeinde nicht an der Förderung beteiligen, gibt es hier doch ebenfalls zwei private Pflegeeinrichtungen.

Nach Abwägung kam man doch zum zehn zu zwei Beschluss, eine Beitragserhöhung von bis zu vier Euro mitzutragen. Unter den Zuhörern befand sich auch der stellvertretende Vorsitzende des Caritas-Sozialverbandes, Ludwig Mühleck.

Kosten für Spielplatz gestiegen

Ebenfalls große Emotionen kamen auf, als es um den Spielplatz Aufstetten ging. Vor geraumer Zeit hat das Gremium bereits beschlossen, einen bereits vorhandenen Spielplatz am Waldrand zum Sportgelände zu verlegen und vorhandene gelagerte Spielgeräte der Stadt Röttingen mit aufzubauen. Der Finanzrahmen war auf 8000 bis 10 000 Euro fixiert. Eine neue Kostenschätzung inklusive Bepflanzung geht jedoch von 12 500 Euro aus. Einig waren sich alle Mitglieder, dass die Bepflanzungskosten gesenkt werden müssen. Hauptstreitpunkt waren die anschließenden Unterhaltungskosten. Ratsmitglied Franz Czotscher versprach, dass diese künftig von der Aufstetter Einwohnerschaft übernommen werden.

Die Schirmherrschaft für die am 13. Juni mit dem Kultmusical „Der kleine Horrorladen“ beginnende Festspielsaison übernimmt, wie Sitzungsleiter Geßner mitteilt, der neue Bezirkstagspräsident Stefan Funk. Die Freiwillige Feuerwehr Röttingen sagte ihre ehrenamtliche Mithilfe am diesjährigen Autofreien Sonntag, 4. August zu.

Im kommenden Jahr soll in Röttingen wieder ausgiebig gefeiert werden, denn es stehen sowohl 750-jähriges Stadtrecht als auch 925 Jahre erste urkundliche Erwähnung an. Vorschläge dazu sollen noch eingebracht werden. Einstimmig wurde das von Harald Thomas vorgeschlagene Ausbaugebiet für einen Breitbandausbau festgelegt. Es beinhaltet auch abseits gelegene Objekte wie Gammertshof.

An Gesamtkosten rechnet Thomas mit bis zu drei Millionen Euro, die Förderquote des Bundesprogramms beträgt 90 Prozent. Da noch Angebote fehlen, wurde die Vergabe der Sanierung der Stadtmauer wurde vertagt.

Die Rissesanierungen an städtischen Straßen, inklusive Ortsteil Strüth, wird auf rund zwanzig Kilometer geschätzt und es werden Kosten in Höhe von 16 900 Euro angesetzt. Die Arbeiten sollen zeitnah ausgeführt werden. brun

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