Niederstetten. Mehrere tausend Masthähnchen sind am Dienstag bei einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb bei Niederstetten verendet. Das Feuer auf dem außerorts zwischen Herrenzimmern und Rüsselhausen gelegenen Hühnerzuchtbetrieb wurde gegen 12.30 Uhr gemeldet. Ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren war, wie von den FN bereits berichtet, mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Kreisbrandmeister Andreas Geyer sagte in einem Gespräch mit der FN-Redaktion, dass rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Der Sachschaden wurde zuletzt auf insgesamt rund drei Millionen Euro nach oben korrigiert. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist derzeit noch unklar und Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen, die vom Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim übernommen wurden.
Sachschaden bei drei Millionen Euro
Nach aktuellem Sachstand sind in dem Geflügelbetrieb wohl 10.000 Hühner verendet, weitere etwa 10.000 Tiere konnten gerettet werden. Ein weiterer Hähnchenmaststall auf dem Gelände wurde durch die schnellen und präzisen Löscharbeiten nicht beschädigt.
In einem vorgelagerten Gebäudeteil waren Fahrzeuge und Maschinen gelagert. Mehrere sind durch das Feuer komplett zerstört worden. Laut Feuerwehr liegt der Sachschaden geschätzt bei rund drei Millionen Euro. Die Feuerwehr konnte auch erfolgreich verhindern, dass die Flammen auf eine große Maschinenhalle im südlichen Bereich des Komplexes übergriffen.
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