Astronomische Vereinigung - Vortrag über die Zukunft des Weltraumverkehrs

Wann starten die ersten Astronauten zum Mars?

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Weikersheim. Seit Ziolkowskis Raketenformal und Wernher von Brauns Pionierversuchen, Flugkörper in Richtung Weltraum zu schicken, hat sich eine Menge getan. Modernste Techniken erlauben Raumflüge in jeden Winkel unseres Sonnensystems und sogar darüber hinaus. Das Mitglied der Astronomischen Vereinigung Weikersheim Thomas Mütsch ist Ingenieur im Raumfahrtzentrum in Lampoldshausen. In einem Vortrag wird er am heutigen Freitag interessante Fakten aus seinem Tätigkeitsfeld mitbringen und die Zukunft der Raumfahrt beleuchten. Mütsch stammt aus Boxberg. Sein Arbeitgeber ist die Astrium GmbH mit Standort in Lampoldshausen. Dort werden Antriebe für Satelliten, aber auch für große Trägerraketen entwickelt, an deren Fortschritt Mütsch maßgeblich beteiligt ist.

Nachdem das Spaceshuttle-Programm der NASA nun seinem Ende entgegen sieht, kommt die Frage auf, was die Zukunft der Raumfahrt bringt. In seinem Multimediavortrag wird Thomas Mütsch sowohl die Vergangenheit als auch das Kommende der Luft- und Raumfahrt beleuchten und wie lange es vermutlich noch bis zum ersten bemannten Marsflug dauern könnte. Beginn seines Vortrages ist um 20 Uhr auf der Sternwarte in Weikersheim. Zuvor wird Rainer Zierlein mit den "Astronews" über Neuigkeiten aus allen Bereichen der Astronomie berichten. Interessierte können zu dieser Veranstaltung kommen, der Eintritt ist frei. Die nächste Möglichkeit der Himmelsbeobachtung auf der Sternwarte in Weikersheim ist am Samstag, 3. Juli ab 20 Uhr.

Bei wolkenfreiem Himmel kann unter anderem die helle Venus beobachtet werden. Objekte des Sommersternhimmels warten auf, vor allem zahlreiche dichte Sternansammlungen ziehen die Blicke der Betrachter durch das Teleskop auf sich. Das Band der sommerlichen Milchstraße überspannt den Himmel und mit den Teleskopen und Ferngläsern der Weikersheimer Sternwarte ist es ein Genuss, darin "spazierenzusehen". Am Sonntag, 4. Juli ist ab 14 Uhr die Möglichkeit geboten, die Sonne mit Hilfe von speziellen Teleskopen zu beobachten, sofern sie sich zeigt. Bei zweifelhaften Wetterverhältnissen kann man sich beim Sternwarten-Telefon unter 0 79 34 / 13 65 Gewissheit verschaffen. Auch diese Veranstaltungen sind kostenfrei. avw

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