Gemeinderatssitzung verlief turbulent

Brisante Themen, hitzige Diskussionen

Massive Vorwürfe und emotional geführte Wortgefechte

Von 
Markhard Brunecker
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Niederstetten. Die umfangreiche Tagesordnung mit teils brisanten Themen der jüngsten Gemeinderatsitzung ließ es schon erahnen, dass es eine längere Sitzung werden wird. Aus Vermutung wurde Gewissheit. Wegen der fortgeschrittenen Zeit, 23 Uhr, beendete Versammlungsleiterin, Bürgermeisterin Heike Naber, die kontroverse Sitzung vorzeitig und vertagte die nicht öffentliche Sitzung ganz. Doch auch nach Ende der turbulent verlaufenen Sitzung gab es noch hitzige Wortgefechte.

Beim teils sehr hitzigen Tagesordnungspunkt „Einwohnerfragen“ gab es von den voll besetzten Zuhörerrängen nicht nur zahlreiche Fragen sondern auch massive Vorwürfe, Meinungen und Kommentierungen, die auch die Vergangenheit betrafen.

Informationspolitik bemängelt

Ein Einwohner schlug vor, die Rückegassen im Wald auch für Rettungsfahrzeuge befahrbar zu machen. Hier gab es vom stellvertretenden Forstamtsleiter ein deutliches „Nein“. Dies sei nicht machbar und auch nicht erforderlich.

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Nicola Beier
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Roland Landwehr bemängelte die Akustik im Sitzungsraum und fragte nach Verbesserungen. Die Rathauschefin nahm es als Anregung auf. Es sei aber auch eine Kostenfrage, denn die bereits vorhandene Technik müsse aufgebaut und bedient werden.

Auch die Überprüfung der Lautsprecheranlage im Stadion wurde angeregt. Auf die Anfrage von Armin Zipf bezüglich des Themas „Gewerbegebiet“ wollte sich Naber nicht äußern, da man dies aktuell nur „nichtöffentlich“ behandeln könne. Eine Rückabwicklung sei nicht vorgesehen. Baugebiete und Gewerbegebiete zählten zu den Hauptpunkten der teils emotional geführten Diskussion zwischen Zuhörern, Gemeinderäten und Rathauschefin. Vor allem die Informationspolitik und Tagesordnung der Sitzungen wurden bemängelt, aber auch eine anstehende Klausur der Räte am kommenden Wochenende.

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