Aub im Faschingsfieber

Aub. Über sehr guten Besuch freute sich die Auber Narrhutia beim Fastnachtsumzug. Strahlender Sonnenschein, gut gelaunte Besucher, Narren in Feierlaune und die wiedergewonnene Freiheit nach der Pandemie sorgten für Besucherzahlen wie selten. Es waren wohl mehrere tausend Menschen, die am Fastnachtsdienstag die Straßen säumten. Schon entlang der Aufstellung des Zuges standen die Gäste, teils selbst verkleidet, und beobachteten, wie sich die einzelnen Gruppen formierten. Als sich der Umzug dann in Bewegung setzte, zunächst am Seniorenheim vorbei, standen schon an der Kreuzung oberhalb des Stadtturmes zu beiden Seiten die Zuschauer und jubelten den Narren zu. Da war der Kindergarten Aub mit dabei, in Gestalt von Mäusen, mit einem Riesenstück Käse, die Landjugend „Balerze“ als Baywatch, die Kinder vom Vater-Kind-Wochenende mit ihren Vätern, verkleidet als Spessarträuber mit einem entsprechenden Verhau, die Auber Jugendlichen machten als Schmetterlinge auf ihre Party-Safari zur Kirchweih aufmerksam. Gleich drei Hexengruppen waren mit dabei, die unter ihren Masken versteckten Stoa-Hexen sogar mit einem „Gehörnten, die Gollachhexen wie auch die Hexen der Fastnachtsgilde Gaukönigshofen. Verschiedene Jugendgruppen aus Hemmersheim, Aufstetten und „Goggl“ waren mit ihren Partywagen angereist, versuchten mit riesigen Lautsprecherboxen und übermäßiger Lautstärke die im Umzug mitspielenden Musikkapellen zu übertönen. Die Musikkapellen Baldersheim und Aub ließen sich davon aber nicht beeinträchtigen.

Der einzige wirkliche Motivwagen war eine Auber/Baldersheimer Gemeinschaftsarbeit vom AKUV Aub und nahm sich den bröckelnden Putz vom Stadtturm zum Thema mit dem Ratschlag an den Nutzer: Da wäre schon einmal eine Verputzerfirma notwendig.