FC Donebach

„Vor allem die Jüngeren sind gefragt“

Rück- und Ausblick sowie Ehrungen langjähriger Mitglieder standen bei der Jahreshauptversammlung auf der Tagesordnung

Von 
L.M.
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Verbands- und Vereinsehrungen standen im Mittelpunkt bei der Jahreshauptversammlung des FC Donebach. © Liane Merkle

Donebach. Immer wieder leuchteten im Rahmen der Jahreshauptversammlung im vereinseigenen Sportheim große Werbeblocks – gerichtet an die FCD-Jugend – auf: „Die langjährige Vorstandschaft wird in dieser Form bei den Wahlen im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Nachwuchs ist gefordert, frischen Wind in den bald 75-jährigen Sportverein zu bringen und die zukunftsweisende Vorstandsarbeit und das harmonische Miteinander weiter zu fördern. Nur gemeinsam sind wir stark.“

Norbert Schnetz unterstrich als langjähriger Vorsitzender seinen Appell mit dem Aufruf: „Es sind ganz besonders die jüngeren Mitglieder gefragt für die Spitzenpositionen, damit es mit dem FC Donebach weitergeht.“

„Alles im grünen Bereich“

Ehrungen beim FC Donebach

Norbert Schnetz und sein Stellvertreter Kurt Schölch oblag die schöne Aufgabe, langjährige und verdiente Mitglieder mit Urkunden und Vereinsnadeln auszuzeichnen.

Die silberne Vereinsnadel erhielten für 20 Jahre Mitgliedschaft Gabi und Hubert Sämann. Gold für 30 Jahre treue Verbundenheit erhielten Egon Brech, Sebastian Hoffmann, André Hört, Christina Kugler, Gebhard Kühner, Gerhard Lenz, Martin Müller, Otto Neugebauer, Sebastian Repp, Sonja Schäfer, Sabine Schenkel, Sebastian Schnetz und Thomas Weidner.

Seit 40 Jahren hält Heike Lenz, seit 50 Jahren Manfred Büchler, Waltraud Frank und Karl Sennert und seit unglaublichen 60 Jahren Erwin Brenneis dem FCD die Treue.

Aufgrund seiner großen Verdienste im Ehrenamt, genauer seit zehn Jahren in der Jugendleitung, wurde Wilfried Trunk durch Dieter Dietrich mit der Verbandsehrennadel in Bronze ausgezeichnet. In der Laudatio für den Geehrten wurde hervorgehoben, dass gerade die Kinder die Zukunft des Vereins seien und Wilfried Trunk gelänge es hervorragend, das im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Trainingslager in Fiesch zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Kids zu machen. L.M.

Unterstützt wurde er bei den Werbemaßnahmen sehr intensiv von Ehrenmitglied Siegfried Heilmann und Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, die beide die besondere Stellung des FC für Donebach als kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Mittelpunkt unterstrichen.

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Sie hatten viele und aufmerksame Zuhörer und Ortsvorsteher Herbert Scharmann sah hier ebenso wie der Bürgermeister „alles im grünen Bereich“, bei dem solide aufgestellten FC. Vor allem könne man trotz aller Widrigkeiten nach dem Abstieg wieder auf ein auch sportlich erfolgreiches Jahr mit vielen schönen Spielen zurückblicken. Das wurde in dem kurzen Rückblick von Norbert Schnetz deutlich.

Nachdem Corona den Verein und vor allem sein gesellschaftliches Miteinander auch noch Anfang 2022 ausgebremst hatte, konnte zumindest das traditionelle Schlachtfest erfolgreich „To Go“ und das Sportfest „ganz normal“ durchgeführt werden. Sportlich hatte man im letzten Jahr nach 20 Jahren in die Kreisklasse A absteigen müssen, dennoch habe der kleine, aber feine Kader bisher einen guten Start hingelegt. Für die Zukunft sei man aber im Gespräch mit dem FC Schloßau, der ebenfalls mit einem sehr kleinen Kader kämpfe.

In der Jugend-SG der Gesamtgemeinde kümmere sich Donebach mit den Betreuern Uwe Scheufele und Lukas Wanner erfolgreich um die B-Jugend. Und noch immer sei man auf der Suche nach eigenen Schiedsrichtern. Mit seinem Dank an die Gemeinde für die Vereinsförderung und alle, die sich im Berichtszeitraum für die Belange des Vereins engagiert hatten, verband er auch den Appell, dass sich verstärkt Helfer für die verschiedensten Aktivitäten und Funktionen zur Verfügung stellen.

Der sportliche Rückblick wurde ergänzt durch Marius Noe, Dieter Dietrich, Erich Hört und Sabine Schenkel. Demnach hatte man in der JSG Mudau in jeder Altersklasse mindestens eine, zum Teil zwei Mannschaften gestellt. In Donebach hielt die E-Jugend zwei Trainingssitzungen pro Woche unter den Trainern Bernd Gerhardt, Jens Gehrig und Ralf Ebert.

Engagement gewürdigt

Doch der Dank von Marius Noe richtete sich an alle, die sich in den wirklich hoffnungsvollen Jugendmannschaften aller Klassen ehrenamtlich engagieren, vor allem aber Wilfried Trunk, dem es wieder gelungen war, die Ferienfreizeit in Fiesch für die D- und C-JuniorInnen zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Dieter Dietrich erinnerte an das Verletzungspech der Senioren und den unvermeidlichen Abstieg in die A-Klasse. Sein Dank ging unter anderem an die Trainer Johannes, Manuel und Michael, die den Kopf nicht in den Sand gesteckt und der Mannschaft zu einem glücklichen Start in die neue Saison verholfen haben.

Erich Hört zeigte sich als Verantwortlicher für die AH froh, dass man noch immer in den umliegenden Orten bei Kleinfeld-Mannschaftsspielen vertreten sei, sein Appell richtete sich an alle potenziellen AHler, unbedingt weiterzumachen, auch damit man 2025 das 40-jährige Bestehen feiern könne. Und im Bericht von Sabine Schenkel wurde deutlich, dass in der Gymnastik die Damen schon seit einiger Zeit in Sachen Trainingsfleiß den Herren den Rang ablaufen, die aber versprochen hätten, dass sie jetzt auch wieder durchstarten.

Dem Bericht von Schriftführerin Christina Kaufmann konnte man entnehmen, welche Veranstaltungen abgesagt werden mussten und welche stattfinden konnten.

343 Mitglieder

Aktuell wird der FCD von immer noch 343 Mitgliedern getragen. Als positiv wertete Schatzmeister Benno Hoffmann – auch wegen der Coronaförderungen – das finanzielle Ergebnis des Vereins. Die Kassenprüfer Siegfried Heilmann und Norbert Nesnidal bescheinigten ihm eine schon gewohnt akribisch korrekte Kassenführung, und auf ihren Antrag fiel die Entlastung des Vorstands einstimmig aus.

Abschließend erläuterte Kurt Schölch die erfolgreiche Anschaffung der beiden Mähroboter dank der Volksbank Crowdfunding-Aktion sowie die geplante Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED bevor Norbert Schnetz über die anstehenden Termine zu Kerwe und Fastnacht informierte. L.M.

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