Donebach/Mörschenhardt. Die Mudauer Feuerwehrabteilung Donebach/Mörschenhardt hat Dank des Fördervereins jede Menge Gründe zum Feiern. Als erste Abteilung können die Kommandanten Nico Gramlich und Jochen Walz mit ihrer Crew nun die Waldbrandbekämpfung mit Hilfe eines sogenannten Rucksacks „Forest“ für Zusatzbeladung „Waldbrand“ und mit drei Löschrucksäcken Ermak 25 für den Einsatz in unwegsamen Gelände trainieren. Gesamtwert dieser wertvollen Gerätschaften: knapp 2000 Euro.
Brenneis hatte als Vorsitzender des Fördervereins zur Übergabe eingeladen. Neben den beiden Abteilungskommandanten, Gesamtkommandant Markus Peiß und dem nahezu vollständigen Vorstand des Fördervereins mit Helmut Friedel und seiner Frau Marianne, Siegfried und Annette Walz war auch Norbert Hefner aus Neckarhausen als maßgeblicher Hauptsponsor angereist. Denn obwohl er seit 60 Jahren nicht mehr in Donebach wohnt, ist der Mudauer Ortsteil noch immer seine Herzensheimat. Über den Förderverein hatte der ehemalige Schulamtsdirektor 600 Euro zugeschossen.
Brenneis, der als Hauptziel des Fördervereins die Solidarität und Unterstützung für die Feuerwehr betonte, dankte dem Sponsor zusammen mit Markus Peiß und den beiden Abteilungskommandanten, bevor der Gesamtkommandant die Funktion der Geräte erläuterte, die maßgeblich zu besseren Beweglichkeit der Einsatzkräfte während eines Waldbrands beitragen und deren Effektivität bereits in Übungen mit befreundeten Wehren aus Bayern getestet wurde. Der Waldbrandrucksack ermöglicht seinem Träger mit 60 Meter D-Schlauch, Druckkupplungen, einem Phönix-Verteiler, drei stufenlos einstellbaren Strahlrohren noch freie Hände, um sich beispielsweise den Weg im Dickicht zu bahnen, während er die Wasserleitung an die richtige Stelle bringt.
Die Löschwasser-Rucksäcke mit je 25 Litern Inhalt sollten nach seiner Meinung nicht belächelt werden, denn aus eigener Erfahrung bestätigte Peiß, dass diese Menge Wasser und die effektive Sprüh- oder Vollfunktion dank der integrierten Doppelhubpumpe außerordentlich hilfreich ist, vor allem, weil der Träger auch in unwegsamem Gelände bei Moor-, Wald- und Wiesenbränden sehr beweglich ist und auch noch eine Hand für andere Arbeiten frei hat. Der Dank galt dem rührigen Förderverein und dem großzügigen Norbert Hefner. L.M.
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