Limbach. Eigentlich hätte das Ganze auch ein Drehbuch für einen Rosamunde-Pilcher-Film sein können. Zwei junge Frauen lernen sich beim Studium fürs Lehramt kennen, gehen danach getrennte Wege, ohne sich aus den Augen zu verlieren – und kommen nach mehr als 25 Jahren an einer Schule – der „Schule am Schlossplatz“ in Limbach – als Rektorin und Konrektorin zusammen.
Mit der Amtseinführung von Sandra Diefenbach als Konrektorin an der Gemeinschaftsschule Limbach, wo Martina Meixner als Rektorin arbeitet, hat sich quasi der „Freundschaftskreis“ geschlossen.
Zahlreiche Ehrengäste nahmen an dem kurzen Festakt in der Aula teil. Bürgermeister Thorsten Weber bezeichnete die Schule als einen Ort für „Lernen und Leben“ und als prägend und wichtig für die aktuell 230 Schüler. Die Trägerkommunen seien stolz auf die Schule und das „Erfolgskonzept“ Gemeinschaftsschule, weswegen man auch die Großinvestition zum Ausbau in die Wege geleitet habe. Erfreulich sei auch, dass man neben dem Neubau in die „inneren Rahmenbedingungen“ mit der Schaffung der Stelle einer Konrektorin investiert habe.
Nach einem Musikstück von Anna Maria Albert, später tanzte auch eine Mädchengruppe der 7 b, berichtete Rektorin Martina Meixner zunächst vom „Wunder von Limbach“. So betitelte man beim Schulamt die Entwicklung der Schule Limbach/Fahrenbach/Waldbrunn von 120 Schülern zum heutigen Stand. „Im nächsten Schuljahr bieten wir den Unterricht für 250 Kinder, was zweifellos für das gute Klima an der Schule am Schlossplatz spricht“, so Meixner, die den Kommunen und ihrem Kollegium dankte. Hervor hob sie Marion Blaß, die ihr in der Schulleitung eine große Stütze war und deren Erfahrung auch künftig unerlässlich bleiben wird.
„Gleiche Einstellung“
Jetzt freue sie sich, so Meixner, dass ihre Freundin Sandra Diefenbach den Posten der Konrektorin bekleidet. „Wir haben die gleiche Einstellung und wollen, genau wie alle Kollegen, für die Kinder das ein, deren Vertrauen erlangen und individuell mit ihnen lernen“, so die Rektorin. Viel Wertschätzung für die neue Vize-Chefin, die täglich von ihrem Hof in Seckach nach Limbach fährt drückte auch das Geschenk des Lehrerkollegiums aus: Es gab neben den Fingerabdrücken aller am Schulalltag Beteiligten einiges mit Symbolcharakter für ein offenes Ohr, Ruhe, Spaß und das richtige Maß - und das selbst getextete Lied der Lehrer Breunig und Schoenmakers.
Schulamtsdirektor Uwe Wurz zeigte sich beeindruckt ob solcher Ideen und sprach von einem Schulmodell, das alle Erwartungen erfüllt habe. Man spüre die gute Motivation der Schulleitung, der Lehrer und des Schulträgers, was den Schülern zu Gute kommt.
Zu Gute kommt ihnen sicher auch das neue Betätigungsfeld von Sandra Diefenbach, die er als kompetente, engagierte, zielstrebige und mit einer stabilen Persönlichkeit ausgestattete Lehrerin bezeichnete. Sie habe sich in den drei Jahren, in denen sie jetzt in Limbach wirke, die Wertschätzung aller erworben, auch weil sie ein „Teamplayer“ im besten Sinne sei.
Die neue Konrektorin dankte für die Glückwünsche. „Die Arbeit wird nicht weniger, denn es gilt, neben dem Aus- und Umbau den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.“
Es sei ihr aber nicht bange, da man hier am Schlossplatz in allen Bereichen ein gutes Team habe, das hinhören könne und in familiärer Atmosphäre toll zusammenarbeite. „Ich bin stolz auf unsere Schule.“ kö
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