Drei Übungsszenarien zu bewältigen

Limbach. Auf dem Gelände der Firma Walter in Scheringen fand die Übung der Gesamtwehr der Freiwilligen Feuerwehr Limbach statt. Der Alarm wurde am Samstag um 15.47 Uhr für alle sieben Abteilungen der Limbacher Wehr ausgelöst.

Die Mannschaften mussten drei Übungsszenarien bewältigen. Eines davon: eine starke, durch einen Brand in der Kfz-Werkstatt ausgelöste Rauchentwicklung mit einer vermissten Person. Neben den Atemschutzgeräteträgern war das wasserführende Fahrzeug der Limbacher Abteilung im Einsatz. Weiteres Löschwasser konnte aus einer Löschwasserzisterne bereitgestellt werden. Der Brand wurde erfolgreich gelöscht und die vermisste Person gerettet.

Im zweiten Szenario hatte sich das Cabrio eines Schaulustigen überschlagen. Der Fahrer und sein Hund waren eingeklemmt. Mit Schere und Spreizer, beide im Akkubetrieb, wurden beide aus dem Auto befreit. Im dritten Teil der Übung galten weitere drei Schaulustige als vermisst und mussten in der Umgebung gesucht werden, was auch gelang. Damit wurden alle drei Aufgaben im Rahmen hervorragend gelöst.

„Manöverkritik“

Die Übung schloss mit einer „Manöverkritik“ im großen Kreis, bei der mit Hilfe der Einsatzdokumentation angesprochen wurde, was besonders gut lief und was zwar gut, aber noch verbesserungswürdig wäre.

Bürgermeister Thorsten Weber und Kommandant Karl Wendel dankten der Familie Walter für die Bereitstellung des Übungsfahrzeuges und ihres gesamten Grundstückes für die Übung.

„Das gemeinsame Üben ist für den Ernstfall unabdingbar. Eingespielte Mannschaften und Abläufe, die mit den unterschiedlichen Gerätschaften und Fahrzeugen der Gesamtwehr vertraut sind, können letztlich lebensrettend sein“, waren sich Kommandant und Bürgermeister einig. Sie würdigten das Engagement der anwesenden 40 Floriansjünger. „Mir bleibt heute das gute Gefühl, dass sich unsere Bürger im Ernstfall auf unsere Feuerwehr verlassen können“, sagte das Gemeindeoberhaupt abschließend.