Schola „Capella Wendelini“ Heidersbach hält Rückschau

Die Erben des Kirchenchors haben sich etabliert

Allen Aufgaben gerecht geworden

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Heidersbach. Mit Stolz blickten die neun Sängerinnen und Sänger der Schola „Capella Wendelini“ im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung auf die vergangenen zwölf Monate.

Immerhin sieben Liturgien haben die Erben des Kirchenchores „Cäcilia“ zusammen mit ihrem rührigen Chorleiter Stefan Müller musikalisch gestaltet. Sie sind ihren satzungsmäßigen Aufgaben damit mehr als gerecht geworden und haben sich im kirchlichen Leben etabliert.

Die Vorsitzende Susanne Knapp konnte neben den Sängerinnen und Sängern, Dekan Johannes Balbach, Ortsvorsteher Werner Gellner und Steffen Knapp als Vertreter des Pfarrgemeinderates willkommen heißen. Besonders erfreute sie die Tatsache, dass die ehemaligen Chormitglieder des zurzeit ruhenden Kirchenchores fast vollständig der Einladung zur Mitgliederversammlung gefolgt waren.

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js
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In ihrem Rechenschaftsbericht beleuchtete sie den Berichtszeitraum. In diesem gestaltete die Schola „Capella Wendelini“ verschiedene Gottesdienste im Advent, zu Weihnachten und Ostern, eine Marienandacht, den Gottesdienst zur Einweihung des neuen Feuerwehrfahrzeuges und ein Taize-Gebet in der mit Kerzen beleuchteten Dorfkirche.

Sorge um finanzielle Unklarheiten der Gemeinschaftskasse

Im außermusikalischen Bereich überwog die Sorge um die finanziellen Unklarheiten der Gemeinschaftskasse des Kirchenchores, welche aufgrund des Ruhens und der aktuellen kirchenpolitischen Entwicklungen entstanden ist. Leider sei man mit den Verantwortlichen bis dato noch zu keiner Einigung gekommen.

Die Vorsitzende bat Dekan Balbach, den Chor bezüglich des Anliegens zu unterstützen, um baldmöglichst klare Verhältnisse zu schaffen.

Dem Bericht von Kassiererin Catrin Sauer zufolge, waren nur wenig Kontobewegung zu verzeichnen, was die Revisorinnen Michaela Häffner und Gisela Schäfer betätigten.

Bei den Neuwahlen unter der Leitung von Ortsvorsteher Gellner, der den Einsatz der Schola im Ortsleben würdigte, gab es folgende Ergebnisse: Vorsitzende Susanne Knapp, stellvertretende Vorsitzende Martina Neureuther, Kassiererin Catrin Sauer, Schriftführerin Annette Sauer, Kassenprüfer Gisela Schäfer und Rolf Lonsing.

Chorleiter Müller beleuchtete nochmals die verschiedenen Auftritte der Schola und freute sich, dass die sieben Termine so erfolgreich verlaufen sind. Die Melodien und Texte der neuen Lieder und Gesänge wurden von den Sängerinnen und Sängern im Selbststudium erarbeitet und in gemeinsamen Proben zusammengeführt. „Dabei ist es wieder gelungen, unser kleines, aber feines Ensemble klanglich und intonatorisch weiter zusammenzuführen.“ Auch er bedauerte die Unstimmigkeiten in Hinsicht der Gemeinschaftskasse und sieht Herausforderungen für das liturgische Leben vor Ort. Derzeit überwiege noch die Ungewissheit, welche Auswirkungen die neuen Pfarreistrukturen mit sich bringen.

Pfarrer Balbach dankte den aktuellen und besonders auch den ehemaligen Chormitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Musica Sacra. Es war seine letzte Mitgliederversammlung als Präses, weil er aufgrund der Kirchenentwicklung 2030 die Seelsorgeeinheit Buchen nach den Sommerferien verlässt und eine neue Stelle in Weinheim antritt. Er versicherte der Chorgemeinschaft die Wünsche und Anregungen bezüglich der Gemeinschaftskasse ernst zu nehmen, und stellte eine für alle annehmbare Lösung zeitnah in Aussicht. von

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